Leipzig/Gera. Mit einem Großaufgebot wurden in Leipzig und im Raum Gera insgesamt 26 Gebäude durchsucht und Vernehmungen durchgeführt.

Einsatzkräfte und Ermittler haben unter anderem in Leipzig und im Raum Gera Gebäude durchsucht. Mit einem Großaufgebot rückten Ermittler am Dienstag in der Leipziger Waffenverbotszone rund um die Eisenbahnstraße an. Sie durchsuchten Gebäude und führten Vernehmungen durch, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Es ginge um Steuerstraftaten, Fälschungen sowie Schwarzarbeitskontrollen. Arbeitnehmer würden zu Leistungsmissbrauch und illegaler Beschäftigung befragt.

Beteiligt am Einsatz waren auch das Hauptzollamt Dresden sowie die Steuerfahndung. Nach Angaben des Landeskriminalamts waren etwa 300 Polizisten in 26 Gebäuden im Einsatz. Die Durchsuchungen in Leipzig dauerten am Abend noch an.

Die Waffenverbotszone war Anfang November 2018 eingerichtet worden. In der etwa 70 Fußballfelder umfassenden Region rund um die Leipziger Eisenbahnstraße dürfen keine Messer, Hammer, Äxte, Schlagstöcke, Reizgas oder Schreckschusspistolen getragen werden. Die Polizei darf verdachtsunabhängig kontrollieren. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 10.000 Euro.