Gera. Der wegen Missbrauchs eines drei Monate alten Babys verurteilte Mann geht gegen die Entscheidung des Landgerichts Gera vor.

Der Anwalt des 31-Jährigen habe nach dem Urteil vom 8. Juli Revision eingelegt, sagte eine Sprecherin des Gerichts am Dienstag. Er war zu vier Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Gegen eine 19-jährige Mitangeklagte hatte das Gericht eine Jugendstrafe von einem Jahr zur Bewährung verhängt. Sie hatte das Urteil sofort angenommen.

Die beiden hatten laut Urteil den Säugling im Jahr 2016 sexuell missbraucht und die Tat mit einem Handy gefilmt. Es sei vor allem der Mann gewesen, der seine sexuellen Fantasien habe umsetzen wollen.

Der große Altersunterschied von zwölf Jahren habe dazu geführt, dass die junge Frau den Wünschen ihres damaligen Freundes nachgekommen sei.

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