Saalburg-Ebersdorf. Am Donnerstagabend geht es endlich los. Mit dem Wild Opening startet das legendäre SonneMondSterne-Festival in Saalburg in seine 23. Auflage.

Das SonneMondSterne-Festival in Saalburg ist schon seit Wochen ausverkauft. Für all diejenigen, die kein Ticket mehr für das Spektakel ergattern konnten, bleibt damit aber nicht nur das Gelände des SMS-Festivals tabu – sondern auch der Campingplatz.

Kein Ticket, keine Party

„No Ticket – No Campingplatzparty!“ heißt es dazu unmissverständlich auf der SMS-Homepage. „Das Schöne am SMS ist ja nicht nur das Festivalgelände, sondern auch der Campingplatz mit all den verrückten Leuten und ihren Partys“, schreiben die Festivalmacher. Doch „leider ist uns zu Ohren gekommen, dass der ein oder andere sich dort auch ohne Ticket unter das Partyvolk mischen möchte.“

Das sei strengstens verboten, denn sonst gebe es ein Platzproblem. Deshalb kündigen die Festival-Macher an, bereits an der Zufahrt zum Campingplatz die Tickets zu kontrollieren und auch später auf dem Camping-Areal Kontrollen durchführen zu lassen. Wer dabei ohne Ticket oder Bändchen angetroffen wird, dem droht eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Ein Novum ist, dass möglicherweise in diesem Jahr erstmals Festivalgäste auf die andere Stauseeseite überwechseln und bei Pöritzsch ihr Zelt aufschlagen. Dieser „superleise“ Campingplatz soll aber nicht unbedingt die Festivalfläche selbst noch größer machen. Sondern es stehen auf Saalburger Seite diesmal weniger Flächen zur Verfügung, wird seitens der Stadtverwaltung betont. Laut Festivalveranstalter ist das Braten auf den Campingplätzen erlaubt. Allerdings dürfen keine Lagerfeuer entzündet werden.

Nicht neu ist dagegen, dass auf dem Campingplatz jedes Jahr das Music-Camp „SonneBlumenGerne“ mit lokalen Künstlern stattfindet.

Überall mit dem Bändchen bezahlen

Ohnehin könnten „blinde Party-Passagiere“ ohne Festival-Bändchen auf dem SMS schnell auf dem Trockenen stehen. Denn mit dem Bändchen wird auf dem SMS überall bezahlt – für Essen, Getränke, Merchandise, die Duschen in der Showerworld oder die Einkäufe bei den Ständen. Einzige Ausnahme: die Parkgebühr, die bei der Zufahrt zum Festivalgelände erhoben wird.

Diese Art des bargeldlosen Bezahlens bietet laut Festivalmachern viele Vorteile: kürzere Wartezeiten, man kann kein Bargeld mehr verlieren, man muss keine Geldbörse mehr herumtragen und man muss kein Wechselgeld mehr nachzählen. Guthaben können Festivalbesucher vorab über den Online-Shop oder später an speziellen Stationen auf ihr Bändchen laden lassen. Die Veranstalter erklären, dass man sich das nicht ausgegebene Guthaben nach dem Festival kostenfrei auszahlen lassen kann.

Rollende Jugendherberge am Start

Übernachten können SMS-Besucher übrigens nicht nur in Zelten, sondern auch in einer rollenden Jugendherberge. Die Weltneuheit des Thüringer Jugendherbergswerk ist beim diesjährigen SonneMondSterne-Festival erstmals im Einsatz. Der um- und ausgebaute Bus bietet Platz für zwölf Gäste, die den Aufenthalt in der mobilen Herberge gewinnen konnten. Das Gefährt bietet den Gewinnern Stockbetten, Gemeinschaftsräume, dazu kabelloses Internet, Spielkonsole, Küche und Bad.

Übrigens: Die 23. Auflage des SMS startet am Donnerstagabend wild – und zwar mit dem SMS.XXIII Wild Opening vor der Eingangsbrücke. Mit dabei sind laut Veranstaltern ab 18 Uhr Noisetime, Golden Toys, Circle of Alchemists, Harris & Ford, JNSPTRS, FCKSHT.

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Sicherheit bei „SonneMondSterne“ nach strengem Konzept

Alle Infos und Bilder vom SMS-Festival finden Sie auf unserer Themenseite