Der Marathon der konstituierenden Sitzungen in Zeulenroda-Triebes, Auma, Hohenleuben und Langenwolschendorf ist gut über die Bühne gegangen und nun geht es an die Arbeit.

Schließlich, und das weiß ich speziell aus Zeulenroda-Triebes, scharren die Wähler mit den Füßen. Sie wollen Ergebnisse sehen, wollen Informationen und vor allem, warten sie darauf, dass das was durch die Wahlen, die Umstrukturierung der Stadt- und Gemeinderäte liegengeblieben ist, nun flugs erledigt wird. Dabei ist das nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite sind die vielen Neueinsteiger in die Politik. Ja, es ist schön, die vielen jungen und jüngeren Gesichter zu sehen, die nun künftig mitmischen wollen, wenn es um das Geschehen ihrer Stadt geht. Und es dürfte auch jedem klar sein, dass sich die neu gewählten Vertreter der Kommunen einfinden müssen in ihre neuen Aufgaben. Da fand ich am Mittwochabend die klare Ansage des Hohenleubener Bürgermeisters Dirk Bergner (FDP) zur konstituierenden Sitzung gut, der da sagte: „Das wichtigste Dokument für die zukünftige Arbeit als gewählter Vertreter ist die Thüringer Kommunalordnung. Die gilt es zu studieren“. Die Sommerpause bietet dazu jede Menge Zeit und für September bot er allen Stadtratsmitgliedern einen exklusiven Crash-Kurs an. Schließlich wird es garantiert kein Spaziergang und wer könnte besser aus dem „Nähkästchen“ plaudern als der erfahrene Hohenleubener Kommunalpolitiker.

Bevor sich die Greizer Stadträte in der kommenden Woche zusammenfinden, werden sie an diesem Wochenende erst einmal richtig Lebensfreude versprühen zu ihrem Park- und Schlossfest. In der gesamten Stadt wird ein Höhepunkt den anderen jagen.

Lebensfreude versprühen, das stellen sich auch die Organisatoren der Typisierungsaktion der DKMS-Spendenaktion am Sonntag im Bio-Seehotel vor. Selbst wer sich schon ­registrieren lassen hat, sollte den Tag nutzen, um einfach dabei zu sein, sich zu informieren und mit einer kleinen Spende zum Erfolg der Aktion beitragen.

Feierlich wurde gestern das 90-jährige Bestehen des Unternehmens Baufeind AG begangen. Dass diese Firma mit den rund 1100 Arbeitsplätzen in Zeulenroda-Triebes ein Segen für die Stadt und das Steueraufkommen ist, dürfte allen bewusst sein.