Erfurt. Die Thüringer Linke-Abgeordnete Katharina König-Preuss hat die Aufnahme einer Klausel gegen Rassismus und Antisemitismus in die Thüringer Landesverfassung gefordert.

Dies würde ihrer Meinung nach ein „Zeichen an Betroffene senden, Tätern der Sprache und der Handlung deutlich machen, dass sie in Thüringen auf Widerstand stoßen“, erklärte König-Preuss am Dienstag.

Nach Ereignissen wie den Anschlägen von Hanau und Halle erklängen aus Politik und Gesellschaft immer wieder „die richtigen Worte“, erklärte König-Preuss. „Es ist längst an der Zeit, politisch auch zu handeln und nicht allein mit Betroffenheit zu reagieren“, forderte die Sprecherin für Antifaschismus und Antirassismus der Linke-Fraktion im Thüringer Landtag.