Gera. Freizeitangebote für Kinder, Seelsorge- und Besuchsprojekte werden aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden möglich gemacht.

Über die Vergabe der Fördersumme von 13.000 Euro für zwölf Projekte im kommenden Jahr entschieden die Mitglieder des Diakonieverbundes Gera. Darüber informiert Schatzmeisterin Dagmar Wunder in einer Pressemitteilung. Das Füllhorn des Verbundes speise sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und anderen Zuweisungen. Ein Teil der Einnahmen komme von Menschen, die ungewollt zum Geber werden, weil sie Unrecht getan haben und Bußgeld dafür entrichten müssen. Richter, die vom diakonischen Engagement überzeugt seien, bahnen dafür den Weg.

Die Gelder werden mit dem Start der beantragten Maßnahme bewilligt. Schwund gebe es nicht. Der Verbund arbeite ehrenamtlich. Damit entfallen Aufwendungen für Personalkosten oder Bürokratie. Kommunikations- und Begegnungsangebote für Menschen mit Handicap, Workshops gegen die Kälte in Familien, Freizeitangebote für Kinder, deren Eltern keinen Urlaub finanzieren oder gestalten können, Seelsorge- und Besuchsprojekte werden 2020 von dem Geld möglich sein. Träger sind Kirchgemeinden und selbstständige diakonische Einrichtungen im Bereich des Kirchenkreises Gera, die bis Mitte September ihre Projektanträge stellen konnten. „Wir danken allen, die unseren Verbund in die Lage versetzen, Gaben zum Wohle Bedürftiger zu mehren“, erklärt die Schatzmeisterin.