Großenstein. Den Flammen fielen in der 1200 Quadratmeter großen Lagerhalle etwa 100 Heuballen, eine Rolle wiegt etwa 350 Kilogramm, zum Opfer. Jetzt werden neue Lagermöglichkeiten fürs Heu gesucht.

Ein unruhiges Wochenende liegt hinter Frank Schumann. Nicht nur die Feuerwehr wurde von einer Anwohnerin über den Brand am Sonnabend in einer Halle informiert. Sie rief auch gleich den Vorsitzenden der AGG Agrargenossenschaft eG Großenstein an, der sofort auf das Gelände eilte.

Wie er gestern sagte, fielen den Flammen in der 1200 Quadratmeter großen Lagerhalle etwa 100 Heuballen, eine Rolle wiegt etwa 350 Kilogramm, zum Opfer. „Auch einige 100 Bündel mit Heu und einige 100 Bündel mit Stroh wurden vernichtet. Der in der Halle stehende Hänger ist nur teilweise beschädigt.“

Schumann rechnet momentan mit einem Gesamtschaden von circa 100.000 Euro. „Er könnte durchaus höher liegen. Ein Sachverständiger muss noch die Bausubstanz der Halle untersuchen, da auch das Dach eingestürzt ist.“

Durch den Brand kommt ein weiteres Problem auf die Agrargenossenschaft zu. „Wir wissen jetzt nicht, wo wir das diesjährige Stroh und Heu lagern. Die zweite Lagerhalle steht nicht zur Verfügung . Sie wurde durch den diesjährigen Sturm beschädigt und ist noch nicht repariert.“

Das Betriebsgelände der Agrargenossenschaft ist 6,5 Hektar groß und umfasst 16 Gebäude. „Wir bauen Getreide zur Futterversorgung unserer Tiere an. Wir haben 10.000 Schweine und eine Mutterkuhherde mit 45 Kühen plus Kälbern“, so der Vorsitzende. Er hofft, dass in diesem Jahr das Wetter mitspielt, um die Verluste des Futters durch den Brand kompensieren zu können.

Frank Schumann möchte sich bei allen Einsatzkräften bedanken.

Die Kriminalpolizei ermittelt inzwischen wegen Brandstiftung.

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