Greiz. Am Samstag ab 14 Uhr im Astro­garten mit Vorträgen und Kuriosem rund um die Mondlandung. Ab 21 Uhr werden bei passendem Wetter unter anderem die Apollo-Landestellen gezeigt

Am 20. Juli 1969 landete Apollo 11 auf dem Mond, tags darauf haben die Astronauten den Erdtrabant betreten und sind danach wieder zurück zur Erde geflogen. 50 Jahre ist das nun her und die Astronomische Gesellschaft Greiz erinnert am Samstag ab 14 Uhr im Astro­garten in der Anlage Einigkeit an dieses Ereignis.

Warum eine Woche vor dem Jubiläum gefeiert wird, erklärt Vereinschef Mathias Thiel: „Diesen Samstag ist der Mond einfach besser zu beobachten.“ Ab 21 Uhr wollen die Astrofans – passendes Wetter vorausgesetzt – den Besuchern unter anderem die Apollo-Landestellen zeigen.

Mit dem Thema hat sich der Nachwuchs-Astronom Konrad Thiel in seiner Jugend forscht-Arbeit beschäftigt und er wird sie am Sonnabend vorstellen. Damit hat es der Greizer ­übrigens bis zum Bundesfinale des Wettbewerbs geschafft.

Ab 15 Uhr stehen aber noch mehr Vorträge auf dem Programm. Udo Seidel wird über die Geschichte der Apollo-Missionen 11 bis 17 erzählen und dazu seltene Fotos zeigen, versprechen die Astronomen. Frank Haller will in seinem Referat die Frage beantworten, ob die Mondlandung eine Täuschung oder doch die Wahrheit war. Kurioses rund um die Mondlandung hat Mathias Thiel zu bieten. Hier ein Vorgeschmack: „Beim Einstieg haben die Astronauten mit ihrem Rucksack einen Schalter abgebrochen, den sie zum Start brauchten“, erzählt der Greizer und fährt schmunzelnd fort: „Sie mussten sich also etwas einfallen lassen, sonst wären sie immer noch dort.“ In weiteren Mondlandungsanekdoten, die Thiel erzählt, spielen Spaghetti, Golf und die Asche eines Toten eine Rolle. „Und sogar eine Briefmarkenaffäre hat es bei der Mission gegeben“, macht der Vereinsvorsitzende auf seinen Vortrag neugierig.