Marcel Hilbert über die Wege zu ­weniger Müll.

Hört man dem Eismann Bernd Holzmüller so zu, wenn er fundiert mit Ilona Wenzel vom Abfallverband ins Fachsimpeln über Verpackungsmaterial, Register und Gesetzlichkeiten kommt, wächst irgendwie das Verständnis für jene Verbraucher und Unternehmer, die bei dem ganzen Thema entnervt abwinken. Das hilft natürlich nicht, den Müllbergen Herr zu werden. Aber die Komplexität der Angelegenheit birgt das Potenzial, jeglichen Elan zu erdrücken. Zumal, wenn es wie bei Bernd Holzmüller doch im Grunde nur darum geht, Eis zu verkaufen. Umso höher ist ihm anzurechnen, dass er auch in diesem Wirkungskreis etwas bewegen möchte. Und nun an seinen umfangreichen Erfahrungen auch andere teilhaben lässt. Zwar räumt er ein, nach der Experimentierphase für seine nun gefundene Optimallösung zumindest ein wenig an der Preisschraube drehen zu müssen. Doch weiß die Kundschaft eben auch, warum, und kann für sich entscheiden, ob sie dies unterstützt. In jedem Fall nimmt die Schlagzahl der Überlegungen zur Müllvermeidung spürbar zu. Genannt seien neben „Fräulein Clara“ und dem Café Medicum zum Beispiel das derzeit laufende Beste-Reste-Fest des Lokals Manufaktur mit Rewe gegen Lebensmittelverschwendung oder auch der geplante Unverpackt-Laden auf dem Markt. Auch wenn womöglich der Stein der Weisen noch nicht gefunden wurde, ist jeder Schritt dahin ein guter.

Hört man dem Eismann Bernd Holzmüller so zu, wenn er fundiert mit Ilona Wenzel vom Abfallverband ins Fachsimpeln über Verpackungsmaterial, Register und Gesetzlichkeiten kommt, wächst irgendwie das Verständnis für jene Verbraucher und Unternehmer, die bei dem ganzen Thema entnervt abwinken. Das hilft natürlich nicht, den Müllbergen Herr zu werden. Aber die Komplexität der Angelegenheit birgt das Potenzial, jeglichen Elan zu erdrücken. Zumal, wenn es wie bei Bernd Holzmüller doch im Grunde nur darum geht, Eis zu verkaufen. Umso höher ist ihm anzurechnen, dass er auch in diesem Wirkungskreis etwas bewegen möchte. Und nun an seinen umfangreichen Erfahrungen auch andere teilhaben lässt. Zwar räumt er ein, nach der Experimentierphase für seine nun gefundene Optimallösung zumindest ein wenig an der Preisschraube drehen zu müssen. Doch weiß die Kundschaft eben auch, warum, und kann für sich entscheiden, ob sie dies unterstützt. In jedem Fall nimmt die Schlagzahl der Überlegungen zur Müllvermeidung spürbar zu. Genannt seien neben „Fräulein Clara“ und dem Café Medicum zum Beispiel das derzeit laufende Beste-Reste-Fest des Lokals Manufaktur mit Rewe gegen Lebensmittelverschwendung oder auch der geplante Unverpackt-Laden auf dem Markt. Auch wenn womöglich der Stein der Weisen noch nicht gefunden wurde, ist jeder Schritt dahin ein guter.

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