Gera. Im Finale unterliegt das Team Zentrum knapp. Rang drei geht an Trebnitz vor den „Untermhäuser Sandsäcken“

Die Spannung war beim Geraer Ortsteilcup kaum zu überbieten. Das letzte Volleyball-Turnier auf dem Markt im Rahmen der „Gera Beach“-Premiere hielt noch einmal, was es versprochen hatte. Im Endspiel standen sich Aga und das Team Zentrum gegenüber.

Nachdem die Nordgeraer den ersten Satz mit 15:13 für sich entschieden hatten, spielte sich der Kontrahent im zweiten Durchgang in einen kleinen Rausch. Auf 8:0 zogen Hannes Kärner, Tina Kröber sowie Marion und Elmar Graumnitz davon. Fast alles klappte bei Team Zentrum, das beim 15:4 den Satzgleichstand herstellte. In der Vorrunde hatte das Quartett um GVC-Beachwart Hannes Kärner den Gruppensieg nur aufgrund der besseren kleinen Punkte gegenüber den Trebnitzern errungen, von denen man sich im direkten Vergleich unentschieden getrennt hatte. „Das war eine knappe Sache. Am Ende haben die besseren Aufschläge für uns entschieden“, meinte Hannes Kärner.

Im Endspiel ging es in den Tiebreak. Die Agaer hatten sich längst wieder gefangen, waren stets zwei, drei Punkte vorn und verteidigten den knappen Vorsprung unter dem Jubel ihrer Anhänger aus dem Geraer Norden bis zum 10:7-Endstand. Für Jens Mäurer war es der zweite Sieg beim Gera Beach, nachdem er zum Auftakt schon den Firmencup mit dem BEK Autohaus gewonnen hatte. „Den ersten Satz haben wir etwas glücklich gewonnen, waren dann im zweiten Durchgang total von der Rolle. Im Tiebreak haben wir uns noch einmal zusammengerissen. Wenn man gewinnt, ist man immer zufrieden“, so der Siegerkommentar von Jens Mäurer. Außerdem standen Bernd Gruner, Dirk und Ines Klöppel, Matthias Plehn und Lukas Piehler für die Agaer auf dem Feld.

Platz drei ging an Trebnitz, das sich im kleinen Finale hauchdünn gegen die „Untermhäuser Sandsäcke“ durchsetzte. Nachdem beide Mannschaften jeweils in einem Satz mit einem Punkt Vorsprung die Oberhand behalten hatten, musste ein Golden Point die Entscheidung bringen. Lars Kochs Aufschlag landete knapp im Aus, was Trebnitz Rang drei und Untermhaus den vierten Platz bescherte. Die weiteren Plätze gingen an die Sportfreunde Röpsen, die beiden Meleghy-Teams Augenweide und Engelsgleich sowie das Team „Für Gera“. Ein großes Lob verteilte Simon Schulz von der „Beach Soul“-Veranstaltungsagentur, die die Beachvolleyball-Wettbewerbe über die letzten Tag begleitete. „Normalerweise dauert der Vorlauf für ein solches Event ein Jahr. In Gera hat man das alles in sechs Monaten hinbekommen. Während wir in Dresden jede Anfrage an die Ämter selbst stellen und uns um alles kümmern müssen, hat das hier die Stadt mit Fachdienstleiter Rene Soboll an der Spitze übernommen. Das war eine super Zusammenarbeit. Wir würden gern im nächsten Jahr wiederkommen“, äußerte sich Simon Schulz.