Gera. Geras ehemalige Rollhockeyspieler haben sich getroffen.

„Keiner aus unserer erfreulicherweise wieder großen Runde weiß genau, wann alles wirklich begann. Doch weit über vier Jahrzehnte ist es schon her, als von ein paar Spielern aus der Anfängerzeit des Rollhockeys in Gera der Entschluss geboren wurde, immer in der zweiten Januarwoche des Jahres bei einem Bierchen zusammenzukommen“, erinnerte sich der langjährige Organisationschef Erich Erleberg.

Der 78-jährige frühere Klasse-Torhüter mit mehreren Länderspiel-Einsätzen hatte sogar einen Kuraufenthalt kurzzeitig unterbrochen, um sich das Wiedersehen mit seinen früheren Mitstreitern nicht entgehen zu lassen. Älteste im Team, in dem trotz einiger krankheitsbedingter Absagen sich dennoch wieder über zwanzig Ehemalige aus inzwischen sieben Generationen in der Traditionsgaststätte „Kleine Klause“ auf dem Puschkinplatz in bester Stimmung einfanden, waren diesmal Ebs Otto, Rolf Bieler und Günter Selner. Alle sind bereits 82 Jahre alt. Die längste Anreise in der Runde hatte Mario Bärenreuter, der aus der Nähe von Worms gern nach Gera fuhr. Hinter ihm lagen immerhin weit über 400 Kilometer.

Erfreulich war auch die wiederholte Anwesenheit von Torsten Scholz. Der langjährige Präsident des Rollhockey Traditionsvereins, der gegenwärtig immerhin 160 Mitglieder zählt, würdigte in seiner Rede auch den erstmals errungenen Geraer Titel beim Ostliga Oldie Turnier mit Urgestein Harald Schütz als Kapitän an der Spitze. Da auch der Nachwuchs mit der Vizemeisterschaft der U 11 ein tolles Ergebnis erreicht, sollte es auch um die Zukunft im Rollhockey in Gera keine Bange geben. Darin waren sich die Ehemaligen einig.

Es war eine fröhliche Runde, in der die Männer sich viel zu erzählen hatten. Sie schwelgten in Erinnerung und an viele Episoden aus der vergangenen Zeit wurde erinnert.