Gera. Der internationale Wettbewerb für Landschaftsarchitekten für Geras Neue Mitte läuft. Fragen gab es zur Verkehrsführung und zum Grün.

Seit Dezember 2019 läuft der internationale Wettbewerb „Gera: Freiraum Mitte“ zur Gestaltung der Freifläche in Geras Neuer Mitte. Vorige Woche fand dazu ein Rückfragekolloquium in Gera statt. Darüber informiert die Stadtverwaltung. Dort begrüßte Manfred Kaniß, neuer Projektverantwortlicher der Geraer Stadtverwaltung für Geras Neue Mitte, 15 Interessenten an der Wettbewerbsaufgabe.

Verbindung von Stadthalle und Freifläche erfragt

Die Landschaftsarchitekten kamen unter anderem aus Berlin, Hamburg und Leipzig und stellten ihre Fragen an Mitglieder der Jury und an den Sachverständigen aus der Stadtverwaltung. Die Fragen hätten auf die Verkehrsführung gezielt, auf die Bedeutung des Kultur- und Kongresszentrums (KuK) und seiner Verknüpfung mit dem Platz und nachgefragt wurde auch, welche Qualität und Wirkung Grün und Wasser künftig haben sollen.

Die Wettbewerbsaufgabe umfasst die Plätze vorm KuK und am Stadtmuseum sowie den Grünzug mit dem Bürgergarten an der Platane. Dabei sollen die Anbindung der KuK-Terrasse, der Anschluss an die Vogelinsel sowie klimagerechte Quartiersbegrünung mitgedacht werden. Bis zum Finale der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen 2023 soll, als erster und zentraler Baustein von Geras Neuer Mitte, der Platz vor dem KuK gebaut und der neue Freiraum erlebbar werden.

Bewerbungen für den Wettbewerb sind noch bis März möglich

Bis 17. März 2020 können noch Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Im Anschluss an die Preisverleihung sollen im Mai die Entwürfe im Kultur- und Kongresszentrum öffentlich ausgestellt werden. Der Wettbewerb und die anschließende Platzgestaltung würden von der Städtebauförderung des Bundes und vom Freistaat Thüringen gefördert.