Gera. Sie ist eine freiwillige Selbstkontrolle der Bäcker, die jährliche Brotprüfung. Wie die Betriebe abgeschnitten haben, können Kunden nachlesen.

„Unser Ziel ist es, mit der Brotprüfung die Qualität der Backwaren auf einem stetig hohen Niveau zu halten“, erklärt Michael Möbius, Obermeister der Bäckerinnung Gera. Sie hatte Mitgliedsbetriebe zur Prüfung eingeladen.

Viele Innungsbetriebe ließen ihre Brote und Brötchen im Rahmen der freiwilligen Selbstkontrolle überprüfen, berichtet die Handwerkskammer für Ostthüringen. Insgesamt 31 Brotproben sowie 30 Brötchensorten von neun Innungsbetrieben nahm Michael Isensee vom Deutschen Brotinstitut e.V. ganz genau in Augenschein.

Die Vielfalt habe auch den gestandenen Prüfer überrascht. Egal ob herkömmliche Brot- und Brötchensorten oder aber Malzmehrkornbrot, Buchweizenbrot, Bärlauchbrötchen, Ur-Dinkel-Kartoffelbrötchen sowie Chiabrötchen – die Bäckerbetriebe hätten Vielfalt deutlich gemacht.

Neben dem Geschmack würden vor allem die Kruste, die Krume sowie die richtige Zusammensetzung der Backwaren eine entscheidende Rolle bei der Bewertung spielen. Dass sich die Qualität der regionalen Backwaren bei der Bäckerinnung Gera sehen lassen könne, zeigen die Ergebnisse: 17 Brote und 23 Brötchen erhielten das Prädikat „sehr gut“; sieben Brote und sieben Brötchen schnitten mit dem Prädikat „gut“ ab.

Gleichzeitig hätten die teilnehmenden Bäckermeister Tipps vom Brotprüfer erhalten, wo Ursachen für eventuelle Fehler lagen und welche Maßnahmen zur Beseitigung eingeleitet werden müssen. „Wir wollen unseren Kunden zeigen, dass sie in unsere geprüften Backwaren jederzeit Vertrauen haben können“, so Michael Möbius.

Übrigens: Verbraucher, die sehen wollen, ob ihr Bäcker um die Ecke an der Brotprüfung teilgenommen hat und wie die Ergebnisse waren, kann im Internet unter nachschauen.

www.brotinstitut.de