Die Brände in der Reichs- und in der Schülerstraße in den ersten Monaten dieses Jahres – sie haben nicht nur Gebäude und Einrichtungen zerstört, sondern zugleich etliche Existenzen aufs Spiel gesetzt.

Liegen die Nerven nach einer solchen Katastrophe oftmals bei Geschäftsinhabern blank, folgen häufig noch nervenaufreibende Auseinandersetzungen mit Versicherungen. Verdienstverlust muss verkraftet werden und die Frage stellt sich: Wie geht es weiter?

Zweifellos gehören Durchhaltevermögen, viel Mut und Nerven dazu, wenn sich insbesondere private Kleinunternehmer nach einem solch einschneidenden, niederschmetternden Ereignis zurück in die Selbstständigkeit wagen, reparieren, erneut investieren und durchstarten. Wie in beiden Geraer Fällen geschehen.

Schließlich garantiert eine Wiedereröffnung nach Wochen, Monaten nicht zugleich den Geschäftserfolg. Auf jeden Fall gehören dazu Kunden, die nach langer Zeit wieder den Weg zurück zum jeweiligen Anbieter finden. Bleibt zu wünschen, dass viele der Stamm- Geraer und -Auswärtigen ein Herz für regionales Unternehmertum haben. Vielleicht honorieren sie ja gerade jetzt jahrelanges Engagement, Freundlichkeit, individuelle Beratung und Bedienung sowie persönlichen Einsatz mit ihrer Treue.

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