Gera/Zeulenroda. Der Hersteller von medizinischen Hilfsmitteln will seine Fertigung am Standort Gera ausbauen.

Der Hersteller von medizinischen Hilfsmitteln Bauerfeind will seine Fertigung in Gera in den nächsten Monaten schrittweise ausbauen. Bis Ende des Jahres sollen in der neuen Betriebsstätte in Gera-Lusan bis zu 30 Mitarbeiter unter anderem Bandagen für das Sprunggelenk herstellen, wie der Familienbetrieb mit Sitz im ostthüringischen Zeulenroda am Montag mitteilte. Bauerfeind hatte Mitte Juni die Produktion in Gera aufgenommen. Bis 2021 sollen dort den Angaben zufolge rund 100 neue Arbeitsplätze entstehen.

Mit der Fertigung in Gera reagierte das Unternehmen auf die weltweit steigende Nachfrage unter anderem nach Bandagen, orthopädischen Einlagen und medizinischen Kompressionsstrümpfen. Bauerfeind erwirtschaftet nach eigenen Angaben eine Jahresumsatz von 250 Millionen Euro und beschäftigt insgesamt 2100 Mitarbeiter, davon 1100 am Stammsitz in Zeulenroda.