Gera. Der Erfurter Marcel Lehmbach und Katrin Puth vom LV Gera haben die schnellsten Beine beim 4. Geraer Höhlerfestlauf

„Mit 148 Startern hatten wir mehr Teilnehmer als im letzten Jahr. Darüber bin ich froh, wenngleich ich mir bei Höhlis Eltern-Kind-Lauf schon ein paar mehr Kinder erhofft hatte“, sagte Gesamtleiter Dieter Müller nach der vierten Auflage des Höhlerfestlaufs. Die sportlichen Leistungen unter tiefgrauem Himmel konnten sich sehen lassen. Im 12 km-Hauptlauf erwies sich der 27-jährige Erfurter Marcel Lehmbach als würdiger Nachfolger von Seriensieger Theodor Popp. In 43:50 min stellte er einen Streckenrekord auf. „Heute früh habe ich mich spontan zur Teilnahme in Gera entschieden, nachdem meine Trainingspartner alle krank abgesagt hatten. Ich dachte, es sei ein Straßenlauf, weshalb ich nach zwei Kilometern am ersten Anstieg überrascht war. Bergab war der Untergrund ziemlich rutschig, weshalb man sehr aufpassen musste“, erzählte der Erfurter im Ziel, der sich auf der Bahn derzeit als Hindernisläufer versucht, aber auch Triathlet ist. Hinter dem Tschechen Jakub Merle, der auch erstmals in Gera dabei war, überquerte Sebastian Seyfarth vom 1. SV Gera als Dritter die Ziellinie. Lucas Schädlich (SSV Gera 1990), Jens Thieme (Geraer Füchse) und Wieland Metzner (Saalfelder LV) folgten.

Schnellste Frau war Katrin Puth vom LV Gera, die in 57:55 min die Ziellinie überquerte. „Es lief besser als gedacht. Ich habe es ruhig angehen lassen, was sich hinten raus ausgezahlt hat“, so die Siegerin, die Karline Schönbach (1. SV Gera) und die vereinslose Lina-Mareike Kiehne auf die Plätze verwies.

5 km-Gewinner wurde Hendrik Hopfer, der vor vier Wochen auch den Elstertal-Marathon für sich entschied. „Ich war schon beim ersten Höhlerfestlauf Gesamtdritter. Heute musste ich alles raushauen, was ich hatte“, meinte Hopfer, hinter dem der Hermsdorfer Sven Hammerl und Nachwuchsläufer Fabio Schönfeld die Ziellinie überquerten. Bei den Frauen hatte Aliyah Trummer (LV Gera) die schnellste Beine.

Im 2,5 km-Schülerlauf setzte sich der Zwötzener Triathlet Finn Wetterau (13) durch.