Wünschendorf. Sommergestaltung im „Regenbogen“ bringt Hoch- und Kräuterbeet

Üppig wachsen die Tomaten, die Früchte müssen nur noch reifen. Der Salbei hat schon eine Menge Blätter ausgetrieben und der Lavendel blüht wunderschön. Begeistert versorgen Mari-Sofie, Frieda, Tom, Julian und die anderen täglich das Grün mit Wasser und beobachten, was sich in der Erde entwickelt. Hochbeet und Kräuterspinne sind die neuen Errungenschaften in der Kindereinrichtung „Regenbogen“ in Wünschendorf. Angelegt wurden sie gemeinsam in der „Gärtnerwoche“. Diese gehört zum diesjährigen Sommerprojekt „Mit allen Sinnen den Sommer genießen“. „Bei uns ist es seit vielen Jahren Tradition, in der Ferienzeit ein Sommerprojekt anzubieten, um Höhepunkte zu schaffen“, erklärt Theresa Barth, stellvertretende Leiterin des Hauses.

Erzieher und Kinder bauten gemeinsam die Beete, tatkräftig unterstützt von Eltern. Sie schliffen die Bretter ab, sammelten Steine und Stöcke als Füllmaterial, brachten Pflanzerde ein. „Die Mädchen und Jungen hatten dabei nicht nur viel Spaß, sondern lernten zugleich unterschiedliches Material kennen und Kreisläufe verstehen. Und wenn man selbst etwas schafft, geht man achtsam damit um“, weiß Erzieherin Sibylle Pfau. Das Geschäft „Blumengarten“ gegenüber der Kindereinrichtung sponserte den jungen Gärtnern Gemüsepflanzen und Kräuter. Alles gedeiht nun prächtig. Erste Dinge konnten bereits geerntet werden: Minze für selbst gemachte Limonade, Melisse für Tee, Sauerampfer und Salat zum Naschen.

Neben der Gärtnerwoche warteten weitere spannende Wochen im Sommer: zum Basteln und Experimentieren, über Märchen, Berufe. Gesundheit und sogar eine Matsch- und Waschwoche. Aktuell werden rund 50 Kinder im Haus betreut. „Aber wir freuen uns über weitere junge Gärtner“, meint Leiterin Barth schmunzelnd.