Sicher muss man bei dem Projekt „Volkssternwarte am Ferberturm“ vorsichtig sein.

Eine Bauvoranfrage ist gestellt und ganz viel Gehirnschmalz in ein möglichst umfassendes Konzept gesteckt worden, dass an vielen aktuellen Punkten wie Gera2025, Smart City, Mint-Förderung oder auch dem vom 07 Gera E-Sports-Verein verfolgten Thema Medienkompetenz. Dennoch ist hier noch absolut nichts in Stein gemeißelt und weitere Gespräche, gerade auch mit der Nachbarschaft sollten bald folgen. Hier bietet sich das um den Ferberturm aktive „Bürgerforum Leben, Wohnen, Umwelt“ geradezu an, zumal dessen Vorsitzender Uwe Raubold (Linke) auch im neuen Stadtrat wieder im Bauausschuss sitzt.

Eines jedenfalls kann man dem 2015 gegründeten und heute 14 Mitglieder zählenden Verein nicht nachsagen: dass er nicht zielstrebig an seinen Ideen arbeitet. Der beste Beweis dafür ist, dass es dank ihm seit zwei Jahren ein Planetarium in dieser Stadt gibt. Ein kleines, aber offenbar recht gut frequentiertes. Auch das neue, größere Projekt fällt sicher unter die Kategorie „Nach den Sternen greifen“, ohne dabei aber Luftschlösser bauen zu wollen.

Ob das Ganze auf dem nun ins Auge gefassten Grundstück realisierbar ist, muss sich zeigen. Das Projekt an sich wäre aber ganz sicher ein Gewinn für die Stadt.

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