Jena. Zum Tag des Wassers haben die Stadtwerke und Jenawasser ins Wasser- und Abwassermuseum eingeladen.
Ein Mal den Weg von Wasser und Abwasser unter die Lupe nehmen. Dazu haben die Stadtwerke und der Zweckverband Jenawasser am Mittwoch eingeladen. Anlässlich des Tags des Wassers planen sie jedes Jahr Aktionen rund um das Thema Wasser. Da im vergangenen Jahr das Wasser- und Abwassermuseum im Pumpwerk Mühltal eröffnet wurde, fand man hier einen passenden Ort für die diesjährige Veranstaltung rund um die Wasserver- und Entsorgung.
Am Vormittag kamen Schulklassen zu Besuch. Angestellte und Azubis aus verschiedenen Bereichen der Wasserversorgung erklärten den Schülerinnen und Schülern die Geschichte der Wasserversorgung vom Stadtbrunnen über Bleirohre bis zur modernen Versorgungstechnik. Veranschaulicht wurden die Exkurse durch alte Rohrteile und Modelle, wie das einer Kläranlage. Unter dem Mikroskop konnten sich die Teilnehmenden Klärschlamm ansehen. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen und Verbindungsstücke von Rohren zusammenschrauben und -schweißen. Diese Station fand Danny Schütze aus der 7c der IGS Grete Unrein am besten. Zum Schluss gab es Leitungswasser in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Damit sollte gezeigt werden, dass Wasser aus dem Hahn trinkbar ist, sagt Sandra Werner, Pressesprecherin der Stadtwerke. Danny Schütze war von dem Wasser jedoch nicht überzeugt. „Das Erdbeerwasser schmeckt nach gar nichts“, sagt er.
Am Nachmittag war das Museum geöffnet. Normalerweise empfängt es Besucherinnen und Besucher nur nach Absprache.