Holger Zaumsegel mit einem Kommentar über den FC Carl Zeiss Jena.

Die eine Mannschaft spielt schlecht und gewinnt 3:0, die andere über weite Strecken gut und verliert 0:3. Am Freitagabend haben die Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld den Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft und dem abgeschlagenen Tabellenletzten gesehen. Gut spielen und trotzdem verlieren bedeutet in den meisten Fällen Abstieg.

Ein Szenario, das den FC Carl Zeiss Jena mit immer größerer Sicherheit nach dem Rückschlag gegen Halle erwartet. Trotz vieler positiver Ansätze zuletzt haben sich die Jenaer beim ersten Tor wieder einmal wie eine Schülermannschaft angestellt. Fast in jeder Partie fällt ein Gegentreffer nach einem Standard, weil die Zuordnung nicht stimmt und ein Gegner völlig frei steht.

Das geht überhaupt nicht und ist in erster Linie eine Kopfsache. Fängt Jena das frühe Gegentor nicht, wird Halle mit zunehmender Spieldauer immer nervöser und macht möglicherweise auch in der Defensive eigene Fehler. Aber so stehen die Spieler des FC Carl Zeiss trotz großen Kampfgeistes wieder mit leeren Händen da.

Es sind in der 3. Liga die kleinen Unterschiede, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Das ist vielleicht das Einzige, was den Jenaer Fans beim Blick in die Zukunft Mut machen sollte. Kleinigkeiten kann man schnell abstellen. Bitter nötig wär es.

Holger Zaumsegel mit einem Kommentar über den FC Carl Zeiss Jena.

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