Jena. Materialforscher der Jenaer Ernst-Abbe-Hochschule können sich über eine satte Fördersumme freuen.

Über die stattliche Summe von einer Million Euro an Fördermitteln kann sich das Forscherteam um den Chemiker Jörg Töpfer von der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena freuen. Das Geld wird von der Carl-Zeiss-Stiftung zur Verfügung gestellt.

Damit sollen die Arbeiten an intelligenten keramischen Funktionsmaterialien forciert werden, die Innovationen für Energie, Mobilität und Industrie 4.0 möglich machen. Das Projektteam von Töpfer und Steffen Teichert untersucht „intelligente Funktionskeramiken“ wie Piezo-Keramiken, die ihre Länge durch elektrische Spannungen ändern. Die Wissenschaftler der EAH wollen neue Werkstoffe charakterisieren, daraus Komponenten und Systemen entwickeln, etwa für selbstregulierende Heizsysteme für den Einsatz in Elektrofahrzeugen.

„Die Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung ermöglicht es uns in hervorragender Weise, unsere Forschung an keramischen Funktionswerkstoffen fortzusetzen. Dabei können wir sowohl grundlegende Aspekte als auch anwendungsnahe Probleme dieser Materialien untersuchen“, sagte Töpfer. Gleichzeitig werde die berufliche Qualifizierung unseres wissenschaftlichen Nachwuchses und junger Ingenieure unterstützt.“

Die Förderung startet am 1. Mai dieses Jahres und hat eine Laufzeit von drei Jahren.