Jena/Saale-Holzland. Im Stadtgebiet von Jena wurden insgesamt 41 Blitze erfasst, das sind durchschnittlich 0,4 Einschläge pro Quadratkilometer. Die Saalestadt liegt damit im Blitzatlas 2018 nur knapp vor den Schlusslichtern wie Kiel und Potsdam.

Blitz, Donner und Krach: Das mussten die Einwohner von Jena und dem Saale-Holzland-Kreis im Vorjahr seltener beobachten. Im Stadtgebiet von Jena wurden insgesamt 41 Blitze erfasst, das sind durchschnittlich 0,4 Einschläge pro Quadratkilometer. Die Saalestadt liegt damit im Blitzatlas 2018, der von Siemens herausgegeben wird, nur knapp vor den Schlusslichtern wie Kiel und Potsdam.

Damit hat die Saalestadt auch eine geringere Blitzdichte als der umliegende Saale-Holzland-Kreis (0,9 Erdblitze pro Quadratmeter), wo es im Vorjahr 696 Mal krachte.

2017 sah das noch anders aus: Da lagen Jena und der umliegende Kreis knapp beieinander mit 2,16 (Jena) beziehungsweise 2,34 (SHK) Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer, womit das Jahr äußerst einschlagsintensiv und damit reich an Gewittern war.

In Thüringen wurden im Vorjahr 17.279 Blitze erfasst, damit liegt das Bundesland heruntergerechnet auf die Blitzdichte im Mittelfeld des Blitzatlas‘. Spitzenreiter ist die Landeshauptstadt Erfurt mit durchschnittlich 1,8 Erdblitzen pro Quadratkilometer (480 Einschläge).

Über Daten aus dem Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) wird jährlich der Blitzatlas gespeist. Siemens nutzt 160 Stationen in Europa, die das elektromagnetische Feld von Blitzen messen, die Daten werden analysiert und für registrierte Kunden aufbereitet.