Jena. Mario Voigt übernimmt das Amt: Wer wird nun Präsident beim Fußball-Drittligisten? Im Rennen sind zwei Bewerber.

Der Aufsichtsrat des FC Carl Zeiss Jena hat sich konstituiert und Mario Voigt als Vorsitzenden gewählt. Auf einen neuen Präsidenten hat sich das Gremium aber noch nicht verständigt. Zwei Kandidaten sind im Rennen.

Bislang war Mario Voigt als stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat aktiv und hatte bereits interimsweise Willi Obitz ersetzt, der aus beruflichen Gründen kürzer treten musste. Das Gremium wählte Voigt, der in zweiter Amtszeit dem Kontrollgremium angehört, einstimmig. Ebenso einstimmig bestimmten die Aufsichtsräte Tobias Knuschke, der den Supporters Club vertritt, zu dessen Stellvertreter.

„Ich freue mich über das Vertrauen meiner Gremiumskollegen und auf die anstehende Arbeit im Aufsichtsrat. Gemeinsam wollen wir einen Kurs der wirtschaftlichen Stabilität und eines lebendigen Mitgliedervereins verfolgen“, sagte Voigt, der für die CDU im Thüringer Landtag sitzt. Der Klassenerhalt in der dritten Liga habe oberste Priorität.

Nach der erfolgten Konstituierung steht das Ernennen des Vereinspräsidenten an. „Hierzu haben wir mit beiden Bewerbern gesprochen und es gab einen intensiven Austausch. In den nächsten 14 Tagen soll dann die Entscheidung folgen“, sagte Voigt, der keinen Bewerbernamen nannte.

Nach Informationen unserer Zeitung haben sich Amtsinhaber Klaus Berka und der frühere Jenaer Finanzdezernent Frank Jauch beworben. Beide stellten bei der Sitzung am Donnerstagabend ihr Konzept vor.

Der FCC-Aufsichtsrat, der oberstes Kontrollgremium des Vereins ist, wurde für drei Jahre gewählt: Ihm gehören neben Voigt und Knuschke auch Petra Rottschalk, Rico Tietze, Andreas Buttler, Christian Otto Grötsch, Ralf Hanemann, Michael Russ und Stefan Treitl an. Der FC Carl Zeiss Jena startet am Samstag mit einem Spiel gegen Preußen Münster in die ausstehenden 18 Punktspiele dieser Saison.

Winterschlaf ade für den FC Carl Zeiss Jena