Jena. Der Trainer des Fußball-Drittligisten FC Carl Zeiss Jena, Lukas Kwasniok, will die Abläufe vor den Auswärtsspielen in dieser Saison straffen. Ihn stört, wenn die Mannschaft am Spieltag zu zeitig im gegnerischen Stadion eintrifft.

„Für die Abläufe reicht in der Regel eine Stunde vorm Spiel. Selbst da gibt es noch genügend tote Zeit in der Kabine“, sagt der Fußballlehrer. Zu zeitiges Eintreffen habe zur Folge, dass Spieler „noch 45 Minuten das Stadion anschauen, telefonieren oder am Handy herumgammeln“. Derlei Ablenkung wolle er künftig vermeiden.

Angst, zu spät bei Auswärtsspielen anzukommen, hat der Trainer nicht. „In der Regel übernachten wir in einem Hotel in der Nähe des Stadions, so dass sich die Anfahrt gut kalkulieren lässt“, sagt Kwasniok. Geplant seien Übernachtungen bei allen Duellen, die nicht im mitteldeutschen Raum stattfinden, damit die Spieler nach der langen Busfahrt keine schweren Beine auf dem Feld haben. Zu den Partien in Chemnitz, Halle oder Zwickau reisen die Jenaer am Spieltag an. Das sei nicht nur aus finanziellen Gründen sinnvoll, sagt der Trainer.

Die Jenaer müssen zu ihrem ersten Auswärtsspiel in dieser Saison nach Münster reisen. Das Team reist am Freitag an. Die Partie beginnt am Sonnabend, 27. Juli, um 14 Uhr.