Jena. Am Dienstag entsteht das neue Mannschaftsfoto des FC Carl Zeiss Jena. Wir erklären, warum sich der Verein sein neues Trikotdesign mit anderen Drittligisten teilt und wer auf dem Mannschaftsfoto fehlt.

Heute Vormittag haben sich die Spieler des FC Carl Zeiss Jena einen Termin fett im Kalender angestrichen: Mannschaftsfoto!

FC Carl Zeiss Jena stellt neue Trikots vor - das Weiße soll das Heimtrikot werden.
FC Carl Zeiss Jena stellt neue Trikots vor - das Weiße soll das Heimtrikot werden. © FC Carl Zeiss Jena

In den Vorjahren versetzte das Fußballer in Panik, schließlich müssen die Haare beim wichtigsten Foto des Jahres sitzen. Es gab Zeiten, da lud der FCC im Zwei-Monats-Rhythmus für neue Teambilder ein, weil der Klub so oft den Trainer gewechselt hat. Doch die Zeiten sind vorbei. Diesmal soll ein Foto reichen. Den Verantwortlichen fiel ein Stein vom Herzen, dass der erste Satz neuer Trikots rechtzeitig aus Halle eintraf. Dort sitzt der Jenaer Dienstleister, der auch Partner des Halleschen FC oder des FSV Zwickau ist. Und so kommt es, dass zumindest der HFC im gleichen weißen Grundtrikot wie die Jenaer aufläuft. Der Trikotsponsor ist sowieso derselbe.

„Wir wollten natürlich bei den Farben unseres Clubs bleiben. Und da gehört nun mal Weiß zwingend dazu“, sagt Jenas Vereinssprecher Andreas Trautmann. Bei der Auswahl müsse immer im Blick bleiben, dass das Trikot für die Fans im Fanshop bezahlbar bleiben müsse. Das reduziere die Auswahl natürlich.

Das Trikot des Halleschen FC sieht dem des FCC zum Verwechseln ähnlich.
Das Trikot des Halleschen FC sieht dem des FCC zum Verwechseln ähnlich. © Hallescher FC

„Unabhängig davon gefiel uns das klassische Weiße einfach sehr gut – und das fanden ganz offenbar auch andere Vereine so, deren Ausrüster ebenfalls Puma ist“, sagt der Klubsprecher. Er spielt damit darauf an, dass auch Aufsteiger Viktoria Köln diese Jerseys ausgesucht hat. Da jedes Team drei Farben vorlegen muss, wird das bei direkten Duellen nicht zum Problem.

Besonders hebe sich das Jenaer Trikot durch die Veredlung ab, sagt Trautmann. Dazu zähle das FCC-Emblem in 3D-Optik mit dem Meisterstern und die Bedruckung der Trikotrückseite in FCC-Schriftart. Hinzu komme die in den Nacken aufgedruckte Losung „Niemals aufgeben“, die den Klub zum Ende der Rück­serie begleitet habe. „Er soll uns auch in der kommenden Saison immer daran erinnern, was im Fußball alles möglich ist, wenn man auf und neben dem Platz die richtige Mentalität an den Tag legt.“ Fraglich ist noch, welche Spieler heute Aufstellung vor der Stadiontribüne nehmen. Stürmer Felix Brügmann wird wohl fehlen. Wie es aus der Lausitz heißt, zeigt Drittliga-Absteiger FC Energie Cottbus Interesse am 26-jährigen Angreifer, der vorige Saison acht Treffer beisteuerte.

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