Jena. Die schwierigen Verkehrsverhältnisse auf der Stadtrodaer Straße waren der Anlass, das Baustellenmanagement zu überarbeiten.

Angesichts der Staus im Innenstadtbereich hat die Stadt das Baustellen-Management für die Stadtrodaer Straße überdacht: Von Montag, 25. November, an sollen die Kreuzungsbereiche zwischen Stadion und Unterwöllnitz frei bleiben, so dass Autofahrer erst hinter den Ampeln mit verengten Fahrbahnen zu rechnen haben. Zudem wird zur Langen Nacht der Wissenschaft und zum Fußballspiel die B88 auf allen vier Streifen befahrbar sein.

„Die Situation war inakzeptabel“, sagt Bürgermeister Christian Gerlitz (SPD) über eine Baustelle, die Verkehrsteilnehmer zunehmend nervte. In Abstimmung mit der Baufirma seien jetzt Abläufe verändert worden, ein Teil der Maßnahmen werde erst im Frühjahr umgesetzt. Bei den Bauarbeiten geht es um eine neu zu errichtende Südrampe zum Stadion. Sie ist als Zufahrt für Rettungsfahrzeuge gedacht.

Vom 25. November an bis zum 9. Dezember wird auf der Richtungsfahrbahn stadteinwärts nur der rechte Streifen im Bereich der Südzufahrt gesperrt. Alle anderen Fahrstreifen bleiben frei. Diese Sperrung wird benötigt, um den Kabelgraben stadteinwärts rechts am Straßenrand auszuheben und die Kabel zu verlegen.

Zwischen 9. und 20. Dezember werden im Bereich der Südzufahrt die zum Mittelstreifen hin liegenden Fahrstreifen gesperrt, um die Mittelstreifenbefestigung für die künftige Linksabbiegespur in die Südzufahrt herzustellen.

Im Frühjahr 2020 wird die südlich der Südzufahrt liegende Kabelquerung der Straße stadteinwärts hergestellt. Dazu wird der stadteinwärtige Verkehr nach der Einmündung Neuwöllnitz über die vorhandene Mittelstreifenüberfahrt auf die Gegenfahrbahn und direkt an der Südzufahrt zurück geführt.