Jena. 4500 Erstsemester: Die vorläufige Statistik weist insgesamt recht konstante Zahlen zum Vorjahr aus

Die Studentenstadt Jena ist wieder zu vollem Leben erblüht. Großen Anteil daran haben die fast 18.000 Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität, für die am Montag die Vorlesungszeit im Wintersemester 2019/20 begonnen hat.

Dass diese Zahl fast konstant derjenigen der Vorjahre entspricht, „hat sicher etwas mit den guten Studienbedingungen an der Universität und dem besonderen Flair der Stadt Jena zu tun“, sagt die Studiendezernentin Andrea Stiebritz. Denn eine nachlassende Studienneigung in Thüringen, ausgebaute Studienangebote sowie eine rückläufige Mobilität im Westen würden das Halten der Studierendenzahl bereits zu einer Leistung machen. Großen Anteil daran haben die über 2600 Studierenden aus aller Welt.

Die vorläufige Studierendenstatistik zum aktuellen Vorlesungsstart – die endgültigen Zahlen liegen erst im Dezember vor – weist insgesamt recht konstante Zahlen zum Vorjahr aus: 56 Prozent der 18.000 Studierenden sind Frauen, die gleiche Quote gibt es bei den rund 4500 Erstsemestern. Von denen kommt ein Drittel aus den alten Bundesländern.

Auch das im vergangenen Jahr deutlich gestiegene Interesse an einem Lehramtsstudium konnte auf hohem Niveau gehalten werden. Geändert hat sich aber der Schulartwunsch: 2019 haben sich mehr Studierende für ein Studium mit Abschluss Lehramt Gymnasium immatrikuliert. Leicht steigende Zahlen in den Mint-Fächern lassen zudem hoffen, dass das Interesse an Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften wieder wächst.

Eine Einschreibung ist kurzfristig im Studierenden-Service-Zentrum noch bis Ende der Woche möglich.