Kahla. Die Freiwillige Feuerwehr Kahla probt ab Donnerstag den Ernstfall.

Ab Donnerstag können in und um Kahla öfter Sirenen ertönen. Die Bürger müssen aber nicht besorgt sein. Grund dafür ist die dreitägige Einsatzübung, die von der freiwilligen Feuerwehr gestemmt wird.

Wie Stadtbrandmeister Frank Lötel mitteilt, wissen die Kameraden jedoch nur, dass sie sich von Donnerstag bis Sonnabend bereithalten müssen. Wohin es geht und welche Aufgaben ihnen bevor stehen, ist indes geheim.

Was schon verraten werden kann: Das neue Schlauchboot mit Motor, zuletzt von der Stadt Kahla als Ersatz für ein ausgedientes angeschafft, wird auch zu Wasser gelassen. Außerdem müssen sich die Maschinisten auf eine Orientierungsfahrt einstellen, bei der sie nur „nach Kompass und Karte fahren“, sagt Lötel.

Einmal im Jahr probt die Einsatzabteilung den Ernstfall bei einer mehrtägigen Übung, was für die 44 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zusätzlich zum alltäglichen Einsatzgeschehen und weiteren Lehrgängen stattfindet. 197 Mal mussten sie in diesem Jahr bereits ausrücken und nicht nur Brände löschen, sondern auch bei Verkehrsunfällen und anderen Geschehnissen unterstützend eingreifen. „Wir steigen weit über die 203 Einsätze, die wir im Jahr 2018 hatten“, sagt der Stadtbrandmeister.