Jena. Jenaplan-Schüler vermeiden Speisereste in der Schulspeisung. Zu diesem Zweck gründen sie die AG „Essen retten“.

Ein Viertel weniger Speiseabfälle: Auf dieses Ergebnis dürfen die „Essen-Retter“ an der Jenaplan-Schule stolz sein. Im vergangenen Schuljahr hatten Schüler begonnen, sich mit der Abfallmenge zu beschäftigen, die nach dem Mittagessen in der Tonne landet. Unterstützt vom Lehrpersonal und der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen, gründeten sie die AG „Essen retten“. Zweimal führten die Schüler eine Bestandsaufnahme durch: Im November 2018 und im März 2019. An jeweils zwanzig Tagen wogen sie die Speisereste. Waren im November noch knapp 264 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen worden, reduzierten sich die Reste im März auf 196 Kilogramm. Aus der Theke mussten im März knapp 32 Kilogramm weniger Speisereste entsorgt werden als noch im November.

Insgesamt wanderten damit im Durchschnitt nur noch 9,6 statt bisher 13 Kilogramm an Lebensmitteln pro Tag in den Abfall. Für jedes eingesparte Kilogramm spendeten der Schulförderverein, Lehrer und Eltern. Die auf diese Weise gesammelten 544 Euro investiert die Schule in die Ausrüstung einer neuen AG. (red)