Jena. Die Bürgerinitiative „Unsere KarLi“ ist irritiert über die Kritik der FDP, da der Zeitverlust weniger als eine Minute betrage.

Die Bürgerinitiative „Unsere KarLi“ zeigt sich erleichtert über die testweise Tempo-30-Entscheidung in der Karl-Liebknecht-Straße und ist gleichzeitig irritiert über die Kritik der FDP, die den Autoverkehr „ausgebremst“ sieht.

„Wir sprechen hier auf der Strecke von der Ampel Jenzigweg bis zur Grünen Tanne von einem maximalen Zeitverlust von weniger als einer Minute“, teilt Daniela Prutscher von der Bürgerinitiative mit.

Da Autofahrer jährlich im Schnitt 130 Stunden im Stau stehen, seien diese Sekunden, an denen sich die Gemüter erhitzen, absurd. Der kleine Zeitverlust sollte zugunsten des Lärmschutzes, der Verbesserung der Lebensqualität und vor allem der Sicherheit wert sein, so die Initiative.