Jena. Bei den am heutigen Mittwochmorgen stattgefundenen Wohnungsdurchsuchungen bei Anhängern des FC Carl Zeiss Jena, stellte die Kriminalpolizei gemeinsam mit der Bundespolizei mehrere Beweismittel sicher.

Wie die Polizei mitteilt, sind in den insgesamt vier durchsuchten Objekten in Jena, Freienorla und Zeulenroda-Triebes digitale Speichermedien, elektronische Geräte und Schriftstücke als Beweismittel gesichert worden.

Eher zufällig fanden die Polizisten dabei auch Hinweise auf bisher unbekannte Graffiti-Straftaten und Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz durch illegale Pyrotechnik. Bei den Durchsuchungen kam es demnach zu keinem Widerstand gegenüber der polizeilichen Maßnahme. Die gesicherten Beweismittel werden nun durch die Kriminalpolizei Jena ausgewertet und der Staatsanwaltschaft Gera vorgelegt.

13 verletzte Polizisten

Hintergrund sind Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Gera im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Landfriedensbruchs, dass nach dem Drittligaspiel FC Carl Zeiss Jena gegen den TSV 1860 München (4:0) vom 18. Mai 2019 eingeleitet wurde. An diesem Tag zerschlugen FCC-Anhänger unter anderem die Scheibe eines Polizeifahrzeugs. Außerdem hatten rund 500 von ihnen eine Polizeikette durchbrochen. Bei den Auseinandersetzungen wurden insgesamt 13 Polizisten leicht verletzt.

Massenschlägerei in München – Auch FCC-Fans waren involviert

Beim aktuellsten Aufeinandertreffen beider Vereine in München, kam es im Vorfeld des Spieles zu einer Massenschlägerei, in welcher Fans vom FC Bayern München, 1860 München sowie dem FC Carl Zeiss Jena verwickelt waren.

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