Über Geld freut man sich immer. so auch über zwei kurz hintereinander erfolgte Fördermittel-Übergaben für Natur und Museales in Jena.

Jemand, der Geld bringt, braucht für seine Beliebtheit nicht weiter zu sorgen – außer, dass er öfter mit dem dicken Geldbeutel kommt. Erst am Montag war Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee in Jena, um Fördermittel zu überreichen. Nun war er wieder da, wenngleich auch für etwas ganz anderes. Aber so sehr anders war es eigentlich auch nicht. Brachte er am Montag eine halbe Million Euro für die Natur, so waren es jetzt 1,2 Millionen für ein Museum. Beide vereint eines: Es sind Gelder für die Stärkung des Tourismus. Da können zum einen durch den Ausbau von Wanderwegen auf dem Forst, zum Fuchsturm und zu den Schlachtfeldern von 1806 mehr Touristen nach Jena gelockt werden. Zum anderen wird durch ein modernes Optisches Museum ebenfalls Appetit auf Jena gemacht. Und sowohl Jenas schöne Natur als auch das Museum sollen mit den Möglichkeiten neuer Medien zukunftsstärker gemacht werden. Da kann der Geldbringer eigentlich künftig regelmäßig nach Jena kommen.