Jena. Eine junge Frau ist bei einem Straßenbahnunfall in Jena ums Leben gekommen. Die Verkehrsverbände laden zur Mahnwache ein. Zugleich wird die Forderung laut, dass die Stadt sicherer werden muss.

Nach dem weiteren Tod eines Verkehrsteilnehmers rufen die Verkehrsverbände VCD und ADFC zu einer Mahnwache auf. Der dritte tödliche Unfall in nur drei Monaten zeige, wie wichtig es sei, die bereits bekannten Problemstellen systematisch und zügig zu entschärfen. „Wir werben für Vision Zero“, sagt Jennifer Schubert vom VCD Jena. „Es geht bei Vision Zero nicht nur um das Ziel, keine Toten im Straßenverkehr beklagen zu müssen.“ Straßen müssten so umgebaut werden, dass schlimme Unfälle vermieden werden.

„Es bleibt eine dringliche Aufgabe, die Stadt für den Radverkehr durchlässiger und sicherer zu machen. Speziell dieser Kreuzung fehlt eine reguläre Querungsmöglichkeit für Radfahrer“, sagt Barbara Albrethsen-Keck vom ADFC Jena.

Eine junge Frau ist am Donnerstag bei einem Straßenbahnunfall ums Leben gekommen. Es war der dritte tödliche Unfall in nur drei Monaten im Stadtgebiet von Jena.

Weitere Nachrichten zum Thema: