Jena. Christian Fröhlich leitet erste Trainingseinheit beim FC Carl Zeiss Jena nach dem Aus von Trainer Lukas Kwasniok. Wer neuer Trainer wird, werde frühestens am Mittwoch bekannt gegeben.

Die Trainersuche beim FC Carl Zeiss Jena dauert an. Am Dienstag war Geschäftsführer Chris Förster unterwegs, um Gespräche mit möglichen Kandidaten zu führen. „Heute wird es noch keine Entscheidung zum neuen Cheftrainer geben“, ließ Vereinssprecher Andreas Trautmann ausrichten. Auf der Liste stehen Namen wie Timo Rost, Andreas Golombek oder Karsten Neitzel. Es ist aber durchaus denkbar, dass bis zum Spiel am Sonnabend in Kaiserslautern noch kein neuer Trainer vorgestellt wird.

Derweil leitete Interimscoach Christian Fröhlich die erste Einheit nach dem Rausschmiss von Lukas Kwasniok. Pünktlich 10 Uhr standen die Spieler auf dem Trainingsplatz. „Es war eine sehr ordentliche Einheit“, sagte Fröhlich. Nach einer kurzen Aufwärmphase ließ er die Spieler in verschiedenen Einheiten das Passspiel üben. Nicht mit dabei war Kapitän Dominic Volkmer, der wegen seiner Schulterverletzung noch immer geschont werden muss.

Bei den wenigen Fans, die das Training verfolgten, schwankte die Stimmung zwischen Zuversicht und Skepsis. Sauer aufgestoßen war allerdings allen, dass einige wenige Spieler nach dem Kwasniok-Rauswurf sich in der Mannschaftskabine ausgetobt hatten. Hier haben sich – bei aller Verbundenheit zum Ex-Trainer – alle mehr Professionalität gewünscht.

Unter den Zaungästen war auch Jürgen Raab. Der ehemalige Spieler und Trainer des FC Carl Zeiss hatte noch einmal Werbung für das Spiel gegen den KFC Uerdingen am 26. Oktober in Düsseldorf gemacht. Am Ort des verlorenen Europapokal-Endspiels von 1981 gegen Dinamo Tiflis wollen die Jenaer diesmal über 3000 Gäste-Fans versammeln. Hintergrund der Aktion ist, dass das Finale damals nur wenige Jenaer Zuschauer live im Stadion verfolgen durften.

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