Jena. Neugeboren Warum die Uniklinik eine gute Wahl für werdende Mütter ist

Am kommenden Dienstag feiert Oma Bärbel aus Zöllnitz ihren 80. Geburtstag. In der großen Familienrunde wird ihr runder Geburtstag möglicherweise ein wenig in den Hintergrund rücken. Das Gesprächsthema wird ihr Enkelsohn Carlo sein.

Er erblickte vorigen Mittwoch um 10.46 Uhr das Licht der Welt im Jenaer Universitätsklinikum. Und Bärbel, die für Alter noch sehr rüstig und vital ist, hat auch den fünften Enkel in ihr Herz geschlossen.

„Sie ist halt eine Oma, wie man sie sich wünscht. Sie ist liebevoll, herzlich. Wie wichtig gerade Omas sind heutzutage, muss ich nicht erklären. Sie sind eine unheimliche Hilfe im Alltag. Sie nehmen einem bestimmte Aufgaben ab, ohne dabei zu murren oder nach dem Warum zu fragen. Sie machen es einfach“, sagte Carlos Vater, Falko Meißdörfer (40).

Er stammt eigentlich aus Gera. Seit 2017 ist für ihn und für seine Freundin Carolin Richwien (34) der kleine Ort Gröben, zwischen Jena und Stadtroda gelegen, zum Lebensmittelpunkt geworden. „Wir sind an Gröben vorbei gefahren. Wir haben uns umgeschaut. Und wir haben uns gleich in den Ort verliebt“, sagte Carolin Richwien. Sie kauften sich ein Häuschen, bauten es um und aus – und die kleine Familie, zu der auch der dreieinhalb Jahre alte Sohn Franz gehört, fühlt sich sehr wohl in dem Ort. „Wir sind angekommen in Gröben. Die Lage ist ideal. Man ist schnell mal in Jena, kann die Kulturarena besuchen. Man kann in Gröben die Ruhe, das dörfliche Leben genießen. Für uns war es ganz wichtig, dass unsere Kinder in einem Dorf aufwachsen“, sagte die zweifache Mutter.

Dass sie ihren Carlo im Universitätsklinikum in Jena zur Welt bringt, stand von Anfang an fest. „Ich arbeite hier im Klinikum, in der Stationsleitung. Ich kenne mich also hier gut aus. Ich weiß die Vorzüge des Hauses sehr zu schätzen. Und dann lebt ein großer Teil unserer Familie in Jena und in der näheren Umgebung Jenas. Jetzt ist Carlo da. Und ich muss sagen. Es war die richtige Entscheidung, ihn hier zur Welt zu bringen.“

Auf den Vornamen Carlo kamen die beiden Eltern sehr schnell. „Ich muss gestehen, dass Jungnamen nicht so einfach zu finden sind. Wir haben uns die Liste der Namen angeschaut und sind gleich bei Carlo hängen geblieben“, sagte Falko Meißdörfer.

Beruflich ist er im Vertrieb tätig. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Wassersportler, vor allem am Hohenwarte-Stausee. „Ich war mit meinem Hobby auch schon einige Male in der Zeitung zu sehen“, sagte der 40-Jährige.

Sportlich unterwegs ist auch Carolin Richwien. Sie hat sich dem Reitsport verschrieben.