Carl Zeiss will mit dem Modell ZX1 wieder in den Kameramarkt einsteigen und die Nutzer mit einem neuen Konzept überzeugen. Doch der Markteintritt verzögert sich, wie der Technologiekonzern nun einräumt.

Die Markteinführung der Kamera ZX1 von Carl Zeiss verzögert sich. Derzeit laufen internationale Akzeptanz- und Konsumententests, sagt Zeiss-Vorstandschef Michael Kaschke, der keinen Termin für den Markteintritt nennt.

Im September 2018 hatte Zeiss mit der Kamera ZX1 ein neues Produkt angekündigt, das bereits Anfang 2019 auf den Markt kommen sollte. Es handele sich um ein neues Konzept der Fotografie, das auf drei Dinge setze: Eine herausragende Optik, die ideale Vernetzung des Gerätes und eine Bedienoberfläche, die eine intuitivere Kamerabedienung wie auf einem Smartphone erlaubt. Reicht nicht gleich ein Smartphone, deren Fotoleistungen besser werden? „Beim Smartphone bleiben physikalische Limitierungen bestehen, wie zum Beispiel Aufnahmen bei wenig Licht“, sagt Kaschke.

Zeiss sollte keine Probleme haben, ein hervorragendes Objektiv zu bauen. Hängt der Verzug an der Software? „Nein, unser Team hat insbesondere in diesem Bereich hervorragende Arbeit geleistet“, antwortet Kaschke.