Pößneck. Im Stadtmuseum wird eine mehrmonatige Sonderausstellung mit Erstveröffentlichungen über Willy Müller-Gera (1887-1981) vorbereitet.

Im Pößnecker Stadtmuseum wird die nächste Sonderausstellung vorbereitet. Diese wird dem Maler und Grafiker Willy Müller-Gera (1887-1981) gewidmet. Der Künstler wird vom 30. November 2019 bis 19. April 2020 als Landschaftsmaler, Karikaturist und Werbegrafiker vorgestellt.

„Willy Müller-Gera zählt zu den renommierten Werbegrafikern des frühen 20. Jahrhunderts in Mitteldeutschland“, teilt Museumsleiterin Antonie Lau vorab mit. „Er hat in seiner beruflichen Laufbahn als Grafiker und privat als Maler und Zeichner ein umfangreiches und vielschichtiges Werk hinterlassen.“

In der Sonderausstellung sollen neben seiner Pößnecker Zeit mit seinen Tätigkeiten als Werbegrafiker in den 1920ern und 1930ern insbesondere die in seiner Freizeit entstandenen Gemälde, Zeichnungen und Lithographien gezeigt werden. „Aber auch zwei Unikate von unveröffentlichten Comics aus dem Nachlass Willy Müller-Geras, der in großem Umfang exklusiv für diese Ausstellung von den Erben zur Verfügung gestellt wird, sind zu sehen“, kündigt Antonie Lau an.

Die Sonderausstellung wird 30. November um 17 Uhr im Museum 642 eröffnet. Der Eintritt ist frei.

Einleitende Worte sprechen Patrick Golenia, Kunsthistoriker aus Gera, und Katharina Zimmer, Enkelin von Willy Müller-Gera aus Köln. Für die musikalische Umrahmung: wurden Schüler und Pädagogen der Musikschule Saale-Orla Pößneck verpflichtet.