Uwe Lange freut sich, dass auch diese Börse wieder so einen großen Zuspruch fand.

Was mache ich später mal beruflich? Welcher Job würde zu meinen Interessen passen? Jeder von uns stand in seinem Leben schon vor solchen oder ähnlichen Fragen. Manche nicht nur einmal! Ich erinnere nur an die Zeit vor 30 Jahren, als es gerade im Osten Deutschlands Berufe von heute auf morgen nicht mehr gab oder reihenweise Unternehmen die weiße Fahne hissen mussten. Antworten für all jene, die gegenwärtig noch die Schulbank drücken – aber alsbald in eben dieses Berufsleben einsteigen werden, gab es zur Ausbildungsbörse. Beim Rundgang kam mir dort spontan die Idee für die Überschrift zu diesem Kommentar: „Kompass in die Zukunft“. Denn nichts anderes war es und diese Zukunft hat allen Ausbildungswilligen so einiges an Möglichkeiten, sprich: Lehrstellen zu bieten. In Größenordnungen gibt es die nach den Worten von Landrat Fügmann sogar noch fürs aktuelle Ausbildungsjahr. Wohl jeder kann also entsprechend seiner Interessenlage hier in der Region etwas finden. Schließlich werden von den Unternehmen händeringend Nachwuchskräfte gesucht. Es muss wirklich niemand mehr weggehen. „Denn jeder der geht, ist einer zu viel“, Carola Wunderling von der Agentur für Arbeit sprach mir damit aus tiefstem Herzen. Ein Nachsatz, der vielleicht ein bisschen altklug klingt, sei mir trotzdem gestattet: Der Weg zu DER Lehrstelle steht und fällt aber nach wie vor mit dem bestmöglichen Schulabschluss.