Eisenberg. Die Stimmung sei durchaus etwas gedrückt, sogar etwas angespannt. Mike Weber, Vereinschef von Eintracht Eisenberg, will nichts beschönigen.

Die Stimmung sei durchaus etwas gedrückt, sogar etwas angespannt. Mike Weber, Vereinschef von Eintracht Eisenberg, will nichts beschönigen. Die zwei Niederlagen an den vergangenen beiden Spieltagen der Thüringenliga seien an seinen Eintracht-Protagonisten nicht spurlos vorbeigegangen – zum einen.

Zum anderen erinnert Weber jedoch auch daran, dass man immer noch auf Platz drei der Tabelle verweile. Es könnte also weitaus schlimmer sein. „Außerdem liegt es doch an uns. Wir haben es doch selbst in der Hand“, gibt sich der Vereinschef zuversichtlich. Man müsse sich halt nur wieder ein paar Grundtugenden ins Gedächtnis rufen. Arbeiten, kämpfen, eben den einen Schritt mehr machen.

„Ich denke, dass jetzt alle begriffen haben, dass wir keine Übermannschaft sind. Dass wir uns die Erfolge, die wir bis jetzt hatten, hart erarbeiten mussten“, gibt Weber zu bedenken.

Dass nun zum Ende der Hinrunde das Team von Coach Thomas Lässig mit den stärkeren Mannschaften der Liga konfrontiert wird, bereitet Mike Weber indes keine schlaflosen Nächste. Vielmehr sieht er darin eine Chancen: „Ich sehe darin einen Vorteil, schließlich wissen ja alle Spieler darum. Sie wissen, dass sie alles geben müssen, um zu siegen.“

Mit Wacker Teistungen, der BSG Wismut Gera und der Spielvereinigung Geratal muss sich Eintracht Eisenberg noch bis zur Pause messen. Zuvor gastiert aber der 1. SC 1911 Heiligenstadt, der auf Platz neun verweilt, am Sonnabend ab 14 Uhr im Schortental. „Ein sehr unangenehmer Gegner, sehr physisch“, warnt der Vereinschef.

In den Reihen des Gastgebers werden indes mit Jakub Petrik, Matthias Walzog, Ronny Böhme und Benjamin Brack zentrale Protagonisten fehlen. Ein Umstand, der Weber nicht gerade fröhlich stimmt. Dafür wird Innenverteidiger Andy Haupt wieder auflaufen. Und das lässt Mike Weber durchaus hoffen.