Jena. Stadt Jena lehnt ersten Antrag des FC Carl Zeiss Jena auf mehr Zuschauer im DFB-Pokal ab: Was der Regionalligist nun hofft.

Die Stadt Jena hat abgelehnt, die Stehplatzbereiche zum Pokalspiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (Samstag, 20.45 Uhr) zu öffnen. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, sei dieser Vorbescheid bereits ergangen. Die Jenaer hatten gehofft, zum Spiel wenigstens 3000 Zuschauer ins Ernst-Abbe-Sportfeld lassen zu dürfen.

Endgültiger Bescheid ergeht am Donnerstag

Den endgültigen Bescheid des Gesundheitsamtes erwartet der FC Carl Zeiss Jena für Donnerstag. Die Stadt wollte zunächst wieder nur 1256 Zuschauer genehmigen. Der Regionalligist bat zumindest um eine leichte Aufstockung, um der großen Nachfrage zu begegnen. Nach Lage der Dinge werden aber nur Dauerkarten-Inhaber in den Genuss einer Karte kommen. Der Verkauf an sie soll online am Donnerstag um 12 Uhr beginnen. Die Tickets kosten sieben Euro mehr als in der Regionalliga.

Diese Regeln sind geplant

Die Stadionbesucher müssen sich darauf einrichten, dass erneut während der kompletten Partie Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist. Wie bei den bisherigen Begegnungen im Jenaer Stadion auch wird es mehr Eingänge geben und ausreichend Abstand auf den Sitzplatztribünen. Das soll eine mögliche Verbreitung des Coronavirus verhindern. Gästefans dürfen nicht ins Stadion. Die Partie wird live nur im Bezahlfernsehen bei Sky übertragen.

Der SV Werder Bremen, der sich in der vergangenen Saison nur über die Relegation den Klassenerhalt in der Bundesliga sicherte, absolvierte in der Vorbereitung sieben Testspiele, gewann alle und kassierte bei 24 eigenen Toren nur drei Gegentreffer. Die Gegner waren Eintracht Braunschweig, der Linzer ASK, Austria Lustenau, FC Groningen, der FC St. Pauli, Hannover 96 und der BSV Rehden.

Der FC Carl Zeiss Jena hatte sich durch den Gewinn des Thüringenpokals (8:2-Sieg im Finale gegen den FSV Martinroda) für den DFB-Pokal qualifiziert. Bei der bislang letzten Teilnahme schied der Klub 2018 in der ersten Runde gegen den 1. FC Union Berlin aus.

Hoffnung auf die nächste Pokalsensation

Nach Rückschlag: Stürmersuche dauert an