Jena. Der FC Carl Zeiss Jena überrascht die Elterninitiative für krebskranke Kinder mit einem Spendenscheck.

Der FC Carl Zeiss Jena hat eine versprochene Spende an die Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena geleistet: Der Fußball-Regionalligist übergab 4270 Euro an den Verein, der Familien von schwerkranken Kindern betreut und die jungen Patienten im Rahmen seiner Projekte aufmuntert.

Dauerkarteninhaber verzichten auf Rückzahlung

Dauerkarteninhaber der vergangenen Saison hatten die Spende möglich gemacht. Die letzten Heimspiele in der dritten Liga durften aufgrund der Corona-Pandemie nur unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Der FC Carl Zeiss stellte den treuen Fans, die sich vor der Saison eine Dauerkarte gekauft hatten, verschiedene Optionen zur Wahl. Sie konnten eine anteilige Rückzahlung für jene Spiele, denen sie nicht beiwohnen konnten, erhalten. Oder sie verzichteten zugunsten des FCC auf eine Rückzahlung. Möglich war auch ein Verzicht auf die Rückzahlung unter anteiliger Spende von zehn Prozent an die Elterninitiative.

Geschäftsführer Chris Förster lobt die große Unterstützung der Dauerkarteninhaber. 85 Prozent jener, die sich zurückgemeldet haben, entschieden sich für einen Verzicht auf eine Rückzahlung. Zwei Drittel von jenen wiederum zeigten Herz für die Elterninitiative, die sich über die hohe Summe freut.

Initiative unterstützt Familien mit schwerkranken Kindern

„Die Spende hilft, unsere reguläre Arbeit zu finanzieren“, sagt Geschäftsführerin Katrin Mohrholz. Unter anderem überrascht das Vereinsteam Woche für Woche Patienten auf der Kinderkrebsstation mit einem Geschenk: Spielzeug soll ein bisschen von der anstrengenden Therapie ablenken und die Kinder auf andere Gedanken bringen.

Die Partnerschaft währt schon einige Jahre. So hatte der FCC der Elterninitiative 2015 einen Platz auf dem Trikotärmel zur Verfügung gestellt, um auf den geplanten Neubau eines Domizils in Jena-Lobeda aufmerksam zu machen. Im Jahr 2018 zog die Elterninitiative in das neue Gebäude ein, das nach dem Klinik­umzug weiter kurze Wege sichert.

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