Jena. Jena-Zwätzen unterliegt im Thüringen-Pokal Motor Zeulenroda mit 1:2 (1:0). Es ist die erste Saisonniederlage für das Team von Daniel Sander.

Im Landespokal kassierte Zwätzen die erste Saisonniederlage. Gegen Zeulenroda schieden die Nordjenaer nach einem 1:2 (0:1) unglücklich aus.

Trainer Daniel Sander konnte und wollte seinem Team aber keinen Vorwurf machen: „Es war ein gutes, umkämpftes Spiel. Heute haben wir die Tore in entscheidenden Momenten mal nicht gemacht, wie es zuletzt immer geklappt hat.“

Dafür gibt es einige Bespiele. Schon in der ersten Minute verpasste Best eine Nenz-Flanke zwei Meter vor dem Gehäuse nur um Zentimeter mit dem Kopf. Das wäre der Idealstart gewesen. Dann 23. Minute. Strobel wird freigespielt, scheitert im Eins-gegen-eins am Torwart der Gäste, der mit Fußabwehr pariert und damit den Gegenzug einleitet. Bei dem zieht Sengewald aus 18 Metern ab, der Schuss von Lange zur Bogenlampe abgefälscht erwischt Torhüter Tuche auf dem falschen Fuß, schlägt so unhaltbar im Kasten ein – 0:1.

Die Gastgeber probieren es weiter. Strobel verzieht nach Rückpass von Best von der Grundlinie aus etwas spitzem Winkel (30.). Best selbst hätte genau das Dreiangel getroffen, doch Keeper Stegemann war rechtzeitig abgeflogen (40.).

Viele Vorstöße der Zeulenrodaer gab es nicht. Wenn sie vor dem Tor auftauchten, wurde es allerdings gefährlich. Auch Tuche musste einen Abschluss Stübners aus dem Winkel hechten (36.). Dann war er wieder machtlos. Tauch verliert beim Spielaufbau die Kugel, Kettwig kann den Ball zurück erobern, sein Klärungsversuch aber missrät. Das Leder fliegt fast von der Eckfahne in die Mitte, wo Piegholdt richtig spekuliert hatte, mit der Piecke zum 0:2 (47.) einnetzt.

Für die Zwätzener spricht, dass sie sofort in der Lage sind, zu antworten. Einen abgewehrten Eckball von Tauch nimmt Strobel aus 18 Metern direkt, jagt ihn in den rechten oberen Winkel zum 1:2-Anschlusstreffer (52.). Eigentlich rechtzeitig, um die Partie noch zu drehen. Best versucht den Freistoß Strobels mit dem Kopf zu veredeln, verzieht (68.). Best spielt Doppelpass mit Bernewitz, hat im Sechzehner erneut Schusspech (70.).

Als die Gastgeber ganz aufmachen für den Ausgleich, bieten sich den Zeulenrodaern Kontergelegenheiten. Tuche zeigt erneut eine glänzende Flugeinlage beim Schuss von Schulz (75.). Nur mit viel Glück kann er letztlich klären, weil Kotlinsky einen Querpass von Schmidt aus einem Meter an den Pfosten setzt (87.).

Zeulenroda nutzt Konterchancen

An manchen Tagen soll es einfach nicht sein, ist das Fazit für die Kicker aus dem Norden Jenas. In der Schlussminute schickt Strobel einen langen Ball auf den zweiten Pfosten, Tauch war durchgelaufen, köpft ans Außennetz.