Ronneburg. Landrätin Martina Schweinsburg übergibt 2500 Euro als Förderung des Landkreises Greiz. Der HSV ist eines von acht Förderzentren im Kreis

Der Landkreis Greiz fördert die Betreuung von talentierten Kindern und Jugendlichen im Talentförderzentrum Handball mit 2500 Euro.

Kürzlich übergab Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) einen Förderbescheid an den Präsident Leif Pöhnitzsch.

Der HSV Ronneburg sei als Einspartenverein ein wichtiger sozialer Mittelpunkt in Ronneburg und Umgebung, schätzt der Präsident ein. Die Förderung des Kinder- und Jugendsports stand und steht dabei seit 95 Jahren immer im Vordergrund, auch wenn der betriebene Aufwand gegenüber anderen Vereinen nicht unbedingt einen Wettbewerbsvorteil darstellt, da die Sicherung der Kosten für die Durchführung des Trainings- und Wettkampfbetriebes jedes Jahr eine neue Herausforderung darstellen würden. Der Verein profitiere von der langjährigen Nachwuchsarbeit im Männerbereich. Der Thüringer Landesmeistertitel 2016/2017 mit zwölf Spielern aus dem eigenen Nachwuchs sei ein eindeutiger Nachweis für bestehende Kernkompetenzen. Auch die zurückliegende Saison konnte mit einem – aus seiner Sicht Hervorragenden – 5. Platz in Thüringens höchster Spielklasse abgeschlossen werden.

Der Verein sei stolz auf eine stabile Anzahl von Kindern- und Jugendlichen, die den Weg zum Handballsport finden, sich vom Umfeld und den Angeboten überzeugen lassen. Jeder könne trainieren und spielen, der Interesse am Handballsport hat, heißt es. Ende 2018 zählte der Verein 180 Mitglieder, davon 78 bis 18 Jahre.

In den für die Jahre 2018/2019 anerkannten acht Talentförderzentren des Landkreises Greiz (Ringen, Radsport, Schwimmen, Tischtennis, Fußball, Leichtathletik, Handball und Fechten) werden rund 375 sportlich talentierte Mädchen und Jungen von 27 Trainern oder Übungsleitern unter Verantwortung eines Leiters trainiert und gefördert. Insgesamt seien in diesen Zentren gegenwärtig 19 Vereine eingebunden.

Im Jahr 2019 werden alle Talentförderzentren des Landkreises Greiz mit insgesamt 25.160 Euro gefördert, erklärt Uwe Jahn.