Suhl. Seine erste Aufgabe als neuer – und auch alter – Trainer hat Sergio Casanova am Sonnabend erfolgreich meistern können. Die Handballer des HBV Jena 90 siegten am Sonnabend im Viertelfinale des Thüringen Pokals über die SG Suhl/Goldlauter mit 33:24.

Seine erste Aufgabe als neuer – und auch alter – Trainer hat Sergio Casanova am Sonnabend erfolgreich meistern können. Die Handballer des HBV Jena 90 siegten am Sonnabend im Viertelfinale des Thüringen Pokals über die SG Suhl/Goldlauter mit 33:24 – und damit kann die „Gang von der Saale“ im Halbfinale auf Bad Blankenburg, Apolda oder Werratal treffen. Dergleichen ist noch nicht entschieden.

Casanova wiederum zeigte sich mit dem Dargebotenen seiner Mannen zufrieden, sagte aber auch, dass er sich im Vorfeld durchaus Gedanken darüber gemacht hat, wie denn das Team auf ihn reagieren würde, da die Mannschaft ja hinter ihrem ehemaligen Trainer stand – anders als bei Ralph Börmel in der Saison zuvor. „Sie haben das gutgemacht“, resümiert der HBV-Coach, der jedoch auch betont, dass man mit reichlich Respekt gen Thüringer Wald gereist sei. „Suhl ist eine starke Mannschaft in der Thüringenliga, wir sind Letzter in der Mitteldeutschen Oberliga – da kann alles passieren“, führte Casanova weiter aus, der sich an seine alte Rolle sehr schnell wieder gewöhnt hatte. „Das war nichts Neues für mich. Die Situation als solches war mir ja vertraut.“

Die Jenaer hatten die gesamte Partie über die Führung inne, lagen über weite Strecken mit drei bis vier Toren in Führung. Halbzeitstand: 16:11. In den letzten fünfzehn Minuten der Begegnung konnten die Spieler um Kapitän Malte Hansemann ihren Vorsprung sukzessiv ausbauen.

Erfolgreichster HBV-Protagonist an diesem Abend war Richard Vagner, der 14 Tore erzielte. „Dass Richard so oft getroffen hat, wird wohl daran gelegen haben, dass er in der vergangenen Saison noch für Suhl gespielt hat. Er war wahrlich motiviert“, erläuterte Sergio Casanova.