Saalfeld. Am Sonntag findet in Saalfeld die zweite Auflage des Feen-Bike-Marathons statt, die einen längeren und anspruchsvolleren Kurs verspricht. Als besonderen Gast dürfen die Organisatoren Hanka Kupfernagel begrüßen.

Jetzt wird es sogar international: Bei der zweiten Auflage des Feen-Bike-Marathon in Saalfeld können sich die Veranstalter und Organisatoren – der Saalfelder Rotary-Club und der 1. SSV Saalfeld – über holländische Starter freuen: „Sie kommen ein paar Tage vor der Veranstaltung zu uns, wollen die Strecke kennenlernen“, erzählt Volker Kögel vom Rotary-Club. Mit Lucas Rham haben sie dabei auch gleich einen kompetenten Streckenführer: Der international erfolgreiche Downhill-Fahrer aus Goßwitz gestaltete viele Passagen des diesjährigen Rundkurses mit.

Der ist in diesem Jahr mit 10,5 Kilometern etwas länger als zur Premiere. Und dürfte vornehmlich den E-Bikern mehr Kopfzerbrechen bereiten: Die sollen den Rundkurs drei Mal absolvieren und kommen damit an die Kapazitätsgrenzen der Batterien. Für die Fahrer, die ihr Rad ausschließlich mit Muskelkraft vorwärts bewegen, gibt es vier unterschiedliche Streckenlängen. „Dabei merken wir, dass die Strecke anspruchsvoll ist und den Fahrern Respekt einflößt“, so Kögel. Mit der Konsequenz, dass in diesem Jahr deutlich weniger Akteure für den langen Kanten mit mehr als 60 Kilometern gemeldet haben.

Doch das spektakuläre Event zieht: Waren im vergangenen Jahr etwa 200 Starter dabei, sind für die diesjährige Auflage bis Meldeschluss bereits mehr Pedaleure gemeldet. Und da Nachmeldungen auch am Veranstaltungstag möglich sind, geht man bei den Organisatoren von deutlich mehr Teilnehmern in diesem Jahr aus. „Und 60 bis 70 Prozent davon sind Wiederholungstäter“, freut man sich bei den Organisatoren. Das Mehr an Teilnehmern erfordert natürlich auch einen höheren logistischen Aufwand: „Und wir sind sehr froh, dass wir mit dem 1. SSV Saalfeld einen sehr guten sportlichen Partner haben“, sagt Volker Kögel. Der größte Saalfelder Sportverein stellt allein etwa 60 freiwillige Helfer.

Bei den Veranstaltern hofft man derweil nicht nur auf viele Fahrer, sondern auch auf zahlreiche Zuschauer: „Wir haben allein zehn interessante Streckenpunkte ausgewiesen, an denen man die Fahrer beobachten kann“, erzählt Kögel. Alle sind fußläufig vom Start aus erreichbar. An diesen dürfte dann auch Hanka Kupfernagel zu finden sein: Die Weltmeisterin und Olympia-Medaillengewinnerin wird am Sonntag in Saalfeld erwartet, wenngleich sie aus terminlichen Gründen nur wenig Zeit mitbringt und nicht selbst in den Pedalen treten wird.

Erfreulich: Auch in diesem fließt ein großer Teil des Rennerlöses in die Nachwuchsförderung verschiedener Sportvereine. 2018 konnten sich da so mehr als Dutzend Vereine über eine Spende freuen.