Tröbnitz. Die Volleyball-Damen vom SV Tröbnitz kassieren gegen Suhl eine nicht geplante 1:3-Niederlage. Es folgte ein 3:1-Sieg gegen Erfurt.

Nach dem vierten Spieltag muss das Tröbnitzer Trainerduo Knuth Schurtzmann und Jens Löwenberg das Saisonziel korrigieren. Der angestrebte Meistertitel in der Thüringenliga rückt nach dem Schlüsselspiel gegen den VfB Suhl II in weite Ferne. Mit 1:3 (26:24, 20:25, 14:25, 13:25) ging die Begegnung gegen den Kontrahenten verloren.

„Wir mussten nur wenigstens einen Punkt gegen den VfB 91 Suhl II erkämpfen und hätten so aus eigener Kraft die Chance gehabt, am Saisonende auf Platz eins zu stehen“, sagt Coach Knuth Schurtzmann. Doch diese Chance ließen sich die Tröbnitzer Damen in heimischer Halle entgehen. Der Ex-Regionalligist aus Südthüringen spielte ab dem zweiten Satz stärker als Gastgeber Tröbnitz und trat als kompakteres Team auf. Noch während des Spiels merkte das Trainer-Team an, dass die Flexibilität fehlte, lief doch im ersten Satz achtzig Prozent des Spiels über Nele Pilz.

Tröbnitzer Spiel war zu ausrechenbar

„Da stellt sich ein so starker Gegner wie Suhl sehr schnell darauf ein“, warnte Schurtzmann sein Team nach dem gewonnenen ersten Satz. Und so kam es dann auch. Die nicht optimale Abstimmung auf Gastgeberseite war sichtbar. Somit läuft es wohl vorerst auf einen Zweikampf zwischen den Suhlerinnen und dem 1. VSV Jena II hinaus.

Tröbnitz kann sich nur noch eine kleine Chance auf den Titel ausrechnen. „Doch vielleicht ist das für uns eine Chance, langfristig zu planen, das Team zu festigen und gestärkt aus der Situation hervorzugehen“, sagt der Cheftrainer nach der Partie. Dass beim 3:1 (25:21, 20:25, 26:24, 25:17) gegen das SWE Volley Team III aus Erfurt die vollen drei Punkte eingefahren wurden, war ein Schritt in die anvisierte Richtung.

Tröbnitz spielte mit: Köhler, Rabia, Pilz, Weisner, Illig, Kaßner, Rohn, Rose, Wünsche, Ebersbach, Tonn, Nitz, Landsberg, Simon, Woitasky