Jena. Die Volleyballer des VSV Jena siegt im Tie-Break über den TuS Zirndorf mit 3:2 in der 3. Liga

Knapp. Äußerst knapp. Mit diesen Worten charakterisiert Christian Schumann die Partie seines VSV Jena gegen den TSV Zirndorf in der 3. Liga. Knapp, aber mit dem besseren Ende für die Ostthüringer, schließlich siegten sie am Ende im Tie-Break mit 3:2 (25:23; 23:25; 16:25; 25:17; 17:15) über die Volleyballer aus dem Landkreis Fürth in Mittelfranken.

„Ich bin zufrieden. Es war alles in allem ein hartes Stück Arbeit, zumal es auch nicht an Emotionen mangelte, doch am Ende haben wir die Nerven behalten“, resümierte der VSV-Coach, der auch darauf verwies, dass es ihn durchaus mit Stolz erfülle, dass man mit Zirndorf ein Team besiegen konnte, das vor dem VSV in der Tabelle steht. Die Gäste hatten vor dem Spieltag Platz sechs inne.

Insbesondere der zweite Satz des Tages wirkte beim Trainer und natürlich auch bei den Spielern nach, da man diesen aufgrund einer Entscheidung des Unparteiischen, ein Technik-Fehler, beim Stand von 23:24 letztlich abgeben musste. „Daran hatten wir dann ganz schön zu knabbern. Ich glaube, dass wir aufgrund der Entscheidung auch den dritten Satz verloren haben“, sagte der Trainer. Seine Mannen hätten sich von dergleichen jedoch nicht gänzlich paralysieren lassen, stattdessen hätten sie Moral bewiesen und den vierten Satz wieder für sich entschieden. Der letzte Akt, der Tie-Break, an diesem denkwürdigen Spieltag habe sich dann in erster Linie durch Kampf und Wille ausgezeichnet. „Es ging einfach nur noch hin und her, doch am Ende haben wir es geschafft“, sagte Schumann.

An der Situation für die Volleyballer aus Jena hat sich nach dem Sieg indes nichts geändert, verharren sie doch auch nach besagtem Spieltag noch auf Tabellenplatz acht. „Wir haben aber den Abstand auf unsere direkten Konkurrenten etwas vergrößern können“, erläuterte Schumann, der mit seinen Gedanken bereits beim nächsten Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen Zschopau war.