Jena. So reagiert Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena auf den Wintereinbruch.

Aufgrund der Wetterlage ändert der FC Carl Zeiss Jena seine Pläne, am Dienstag ins Mannschaftstraining einzusteigen. Das kündigte Sportdirektor Tobias Werner am Sonntag an.

Ursprünglich wollte der Regionalligist in dieser Woche den Trainingsbetrieb in Teilzeit aufnehmen, um die Spieler langsam wieder ans normale Trainingspensum heranzuführen. Doch nun macht der Neuschnee im Stadion diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. „Vor dem Hintergrund der Wettersituation und den damit einhergehenden Bedingungen, die ein normales Training unmöglich machen, haben wir uns dazu entschieden, den ursprünglich für Dienstag geplanten Wiedereinstieg ins Training zu verschieben“, sagt Sport­direktor Tobias Werner.

Anreise für Spieler nach Jena zu gefährlich

Er dachte dabei auch an seine Fußballer, die sich derzeit in ihren Heimatstädten aufhalten. „Wir wollen keinem Spieler zumuten, sich bei solchen Straßenbedingungen am Montag ins Auto nach Jena zu setzen. Hier haben wir einfach Verantwortung für unsere Spieler.“

Der FC Carl Zeiss Jena hofft nun, am Montag, 15. Februar, ins Training einsteigen zu können. Am Plan, die Fußballer zunächst zu einem Corona-Schnelltest zu bitten, hält der Regionalligist fest.

Wiederaufnahme des Spielbetriebes: Knackpunkt Berlin

Wann die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in der Regionalliga Nordost erfolgt, steht noch nicht fest. Der Nordostdeutsche Fußballverband hatte in der vergangenen Woche einen Antrag an die zuständigen Ministerien geschickt, ab 1. März starten zu wollen. Ziel ist, so viele Spiele wie möglich in dieser Saison noch zur Austragung zu bringen. Knackpunkt ist dabei vor allem die Lage in Berlin. Nach Informationen unserer Zeitung hat mindestens ein Berliner Verein bei der zuständigen Senatsverwaltung Bedenken gegen diese Pläne des NOFV angemeldet.

In Thüringen erlaubt die Corona-Verordnung die Austragung von Fußballspielen in der Regionalliga. Auch das Training wäre erlaubt.