Jena. Gleich nach dem Pokalspiel in Apolda hat der Trainer des FC Carl Zeiss Jena noch eine Trainingseinheit angesetzt.

Am Sonnabend tritt Regionalligist FC Carl Zeiss Jena im Thüringenpokal beim VfB Apolda (14 Uhr) an – unser Vorabcheck.

Kader: Trainer Andreas Patz stehen bei der Partie in Apolda bis auf Ogulcan Tezel und Elias Rosner alle Spieler zur Verfügung. Tezel hatte seine Verletzung zwar überstanden, zuletzt aber Probleme mit dem Oberschenkel. Er wird nun ein zweiwöchiges Aufbau- und Reha-Programm absolvieren. „Wir hoffen, dass er danach voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, sagt Patz. Elias Rosner hat von den Ärzten nach seiner Corona-Infektion und einer Herzuntersuchung grünes Licht bekommen, wieder voll einzusteigen. Er muss noch seinen Trainingsrückstand aufholen.

Jena-Trainer Andreas Patz: „Es wird ein guter Mix sein“

Aufstellung: Der Jenaer Coach lässt sich nicht in die Karten schauen. Nur so viel: Er plant Änderungen in der Startaufstellung. Spieler, die zuletzt nicht von Beginn an zum Zuge gekommen sind, werden in der Startelf stehen. „Es wird ein guter Mix sein“, kündigt Patz an. Offen ist auch, welcher Torwart zum Einsatz kommt.

Gegner: Gelegenheit, den Gegner live zu beobachten, hatte der Jenaer Trainer nicht, der aber Erkundigungen eingeholt hat. „Wir wollen schnellstmöglich unser Spiel durchbringen und den Gegner permanent beschäftigen“, sagt Patz. In der vorigen Runde in Leinefelde waren die Jenaer zunächst in Rückstand geraten, gewannen aber noch mit 3:1. „Das wird für viele das größte Spiel ihrer Karriere, das müssen wir genießen und alles reinhauen“, sagt Apoldas Trainer Patrick Dittombée. „Natürlich sind wir Außenseiter und es muss viel zusammenkommen, um Jena ein Bein zu stellen. Aber wer weiß – zum Zwiebelmarkt passieren die verrücktesten Sachen.“

Horst Kirsch als Ehrengast im Stadion

Historie: In den 1950er Jahren gab es bereits ein Aufeinandertreffen zwischen der BSG Chemie Apolda und dem SC Motor Jena. Horst Kirsch stand damals auf dem Platz. Der gebürtige Apoldaer wurde später Meister und Pokalsieger mit dem FCC. Als Drittligist gastierte Jena 2010 in Apolda im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums und siegte 12:0.

Anreise: Die Jenaer fahren mit Kleinbussen in die Nachbarstadt, treffen sich vorher im Stadion, wo bereits ein Teil der Vorbereitung auf die Partie stattfindet.

Nur wenige Parkplätze vorhanden

Fans: Karten für das Spiel gibt es an der Tageskasse am Sonnabend ab 11 Uhr. Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Parkplätze stehen oberhalb des Krankenhauses am Ortseingang aus Richtung Jena zur Verfügung. Im Stadion ist ein separater Bereich für Gäste-Fans reserviert.

Zusatztraining: Nach dem Spiel planen die Jenaer noch eine Trainingseinheit im Ernst-Abbe-Sportfeld für alle Reservisten, damit alle gleich belastet sind. Nach einem freiem Sonntag startet Montag die Vorbereitung aufs Heimspiel gegen Cottbus am Mittwoch.

Sieben Züge großflächig mit Graffiti besprüht