Gera. In 36 Berufen traten die leistungsstärksten jungen Gesellen aus Thüringen gegeneinander an.

Unter dem Motto „Profis leisten was“ ermittelt das Thüringer Handwerk alljährlich seine

Ostthüringens Handwerkskammer-Präsident Klaus Nützel gratuliert der Rudolstädter Friseurin Viviane Beyer zum Vize-Juniorenweltmeistertitel. Diesen hatte sie zur Weltmeisterschaft der Friseure in Paris gewonnen.
Ostthüringens Handwerkskammer-Präsident Klaus Nützel gratuliert der Rudolstädter Friseurin Viviane Beyer zum Vize-Juniorenweltmeistertitel. Diesen hatte sie zur Weltmeisterschaft der Friseure in Paris gewonnen. © Peter Michaelis | Peter Michaelis

leistungsstärksten Gesellen.

Die Junghandwerker traten in 36 Berufen aus folgenden Bereichen gegeneinander an:

  • Bau und Ausbau,
  • Farbe und Raumgestaltung,
  • Holztechnik,
  • Metalltechnik,
  • Elektrotechnik,
  • Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik,
  • Elektrotechnik,
  • Kfz-Technik,
  • Land- und Baumaschinentechnik,
  • Nahrungsmittelhandwerk,
  • Gesundheit- und Körperpflege,
  • Medien und Fotografie,
  • kaufmännische Berufe

und seltene Handwerke wie:

  • Keramiker,
  • Maßschneider
  • oder Glasapparatebauer

Am Freitag wurden die Sieger auf Kammer- und Landesebene im Rahmen einer Festveranstaltung in der Bildungsstätte der Handwerkskammer für Ostthüringen.

Thüringen kann auf eine erfolgreiche Bilanz blicken. 56 Kammerbezirkssieger – 23 aus Erfurt, 18 aus Ostthüringen und 15 aus Südthüringen – konnten ermittelt werden, von denen 36 Landessieger in ihren Handwerksberufen wurden.

Ausbildung sei der Königsweg in der Nachwuchsförderung und der Fachkräftesicherung, betont Stefan Lobenstein, Präsident des Thüringer

Felix Chlum aus Saalburg-Ebersdorf wurde Ostthüringer Kammerbezirkssieger bei den Zimmerern.
Felix Chlum aus Saalburg-Ebersdorf wurde Ostthüringer Kammerbezirkssieger bei den Zimmerern. © Peter Michaelis | Peter Michaelis

Handwerkstages, im Hinblick auf den Fachkräftemangel, der in zahlreichen Branchen akut ist. Im Handwerk bilde der leistungsorientierte Berufsnachwuchs eine wichtige Basis für die künftige Führungsgeneration, so Lobenstein.

Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Junghandwerker aus allen Handwerksberufen, die zum Zeitpunkt der Gesellen- oder Abschlussprüfung das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und ihre Prüfung mit mindestens 81 Punkten abgeschlossen haben.

Die Ehrung der Bundessieger findet am 13. Dezember in Wiesbaden statt.